Eine wesentliche Herausforderung bei Softwareentwicklungsprojekten besteht oft in der Notwendigkeit mittels eines strukturierten Testmanagements zu überprüfen, ob die Anforderungen sämtlicher Stakeholder hinreichend erfüllt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, muss transparent sein, wie IT-Artefakte wie Anforderungen, Lösungskomponenten und Tests miteinander in Beziehung stehen. Diese Eigenschaft wird allgemein als Traceability bezeichnet. Um die Traceability sicherzustellen bedarf es einer umfassenden Spezifikation und kontinuierlichen Aktualisierung der Abhängigkeiten zwischen den Artefakten. In der Praxis werden jedoch zunehmend agile Entwicklungsmethoden eingesetzt, bei welchen die dokumentierte Spezifikation zugunsten der flexiblen Kommunikation zwischen Entwicklern und Anwendern in den Hintergrund rückt. Bisherige Ansätze zur Sicherstellung der Traceability beziehen sich häufig auf traditionelle, phasenorientierte Projektvorgehensweisen und lassen sich daher nur eingeschränkt auf den agilen Kontext übertragen. Wie Traceability in agilen Projekten sichergestellt werden kann, wurde bisher nicht ausreichend betrachtet. In dieser Arbeit wird daher untersucht, wie Traceability in agilen Softwareprojekten gewährleistet werden kann. Dazu werden die besonderen Herausforderungen im agilen Kontext anhand einer Fallstudie aus der Industrie analysiert. Anschließend wird ein Datenmodell vorgestellt, welches die relevanten Artefakte abbildet und miteinander verknüpft.
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Eine wesentliche Herausforderung bei Softwareentwicklungsprojekten besteht oft in der Notwendigkeit mittels eines strukturierten Testmanagements zu überprüfen, ob die Anforderungen sämtlicher Stakeholder hinreichend erfüllt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, muss transparent sein, wie IT-Artefakte wie Anforderungen, Lösungskomponenten und Tests miteinander in Beziehung stehen. Diese Eigenschaft wird allgemein als Traceability bezeichnet. Um die Traceability sicherzustellen bedarf es einer umfa...
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