Die vorliegende Dissertation behandelt zwei verschiedene Aspekte von Directors' Dealings im deutschen Aktienmarkt. Anhand einer empirischen Studie wird untersucht, ob Insider strategisch mit Aktien des eigenen Unternehmens in der zeitlichen Umgebung von Nachrichtenmeldungen handeln. Die Ergebnisse zeigen, dass Insider zwar auch vor Ad-hoc Meldungen Eigengeschäfte ausführen, aber insbesondere nach der Veröffentlichung von Unternehmensnachrichten handeln. Dies legt nahe, dass Insider geplante Eigengeschäfte in Zeitperioden verlagern, in denen potenzielle Risiken durch Strafverfolgung oder Reputationsverlust gering sind. Die zweite empirische Studie untersucht die langsame Preisanpassung sowie die Überrenditen, die nach der Veröffentlichung von Directors' Dealings beobachtbar sind. Es wird gezeigt, dass eine effiziente Preisanpassung durch Arbitrage Risiko verhindert wird und dass außenstehende Investoren anhand von Imitationsstrategien keine Überrenditen erzielen können.
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Die vorliegende Dissertation behandelt zwei verschiedene Aspekte von Directors' Dealings im deutschen Aktienmarkt. Anhand einer empirischen Studie wird untersucht, ob Insider strategisch mit Aktien des eigenen Unternehmens in der zeitlichen Umgebung von Nachrichtenmeldungen handeln. Die Ergebnisse zeigen, dass Insider zwar auch vor Ad-hoc Meldungen Eigengeschäfte ausführen, aber insbesondere nach der Veröffentlichung von Unternehmensnachrichten handeln. Dies legt nahe, dass Insider geplante Eige...
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