Ziel der Studie war es, die normale postprandiale Motilität des Jejunums zu charakterisieren. 62 Freiwillige unterzogen sich einer digitalen Manometrie des Jejunums nach einer Testmahlzeit von 600 kcal. Der Versuch wurde bei 17 Probanden wiederholt. Die Datenanalyse erfolgte visuell und computergestützt.
Ergebnisse: Die sofort einsetzende postprandiale Motorik ist eine Phase gesteigerter, im Zeitverlauf abnehmender Kontraktionsaktivität. Im Vergleich zur Nüchternmotilität sind Kontraktionsfrequenz, -amplitude, Anteil propagierter Kontraktionen und deren Propa-gationsdistanz signifikant erhöht. Es besteht eine enge Korrelation zur praeprandialen Nüchternmotilität. Die meisten Parameter sind gut reproduzierbar.
Die erarbeiteten Normalwerte liefern die Grundlage zur Erkennung postprandialer intestinaler Motilitätsstörungen in der klinischen Diagnostik.
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Ziel der Studie war es, die normale postprandiale Motilität des Jejunums zu charakterisieren. 62 Freiwillige unterzogen sich einer digitalen Manometrie des Jejunums nach einer Testmahlzeit von 600 kcal. Der Versuch wurde bei 17 Probanden wiederholt. Die Datenanalyse erfolgte visuell und computergestützt.
Ergebnisse: Die sofort einsetzende postprandiale Motorik ist eine Phase gesteigerter, im Zeitverlauf abnehmender Kontraktionsaktivität. Im Vergleich zur Nüchternmotilität sind Kontraktionsfreq...
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