Die chronisch lymphatische Leukämie (CLL) bleibt trotz intensiver klinischer und präklinischer Forschung bislang eine unheilbare Erkrankung.
In dieser Arbeit wurde ein präklinisches Modell zur Optimierung der Therapie mit monoklonalen CD22-Immuntoxinen durch Bryostatin entwickelt.
An primären CLL-Zellen konnte in vitro gezeigt werden, dass Bryostatin die Immuntoxinbindung durch Erhöhung der CD22-Expression verbessert und durch Veränderung des Proteinkinase-C-Expressionsprofils die CLL-Zellen zusätzlich für das Immuntoxin sensibilisiert. Kurzzeitig auftretende antiapoptotische Wirkungen von Bryostatin können durch sequentielle Gabe beider Medikamente umgangen werden. Die Ergebnisse ließen sich zudem an verschiedenen Lymphomzelllinien reproduzieren. Das Modell stellt somit einen vielversprechenden Ansatz für klinische Studien an Patienten mit verschiedenen B-Zelllymphomen dar.
«
Die chronisch lymphatische Leukämie (CLL) bleibt trotz intensiver klinischer und präklinischer Forschung bislang eine unheilbare Erkrankung.
In dieser Arbeit wurde ein präklinisches Modell zur Optimierung der Therapie mit monoklonalen CD22-Immuntoxinen durch Bryostatin entwickelt.
An primären CLL-Zellen konnte in vitro gezeigt werden, dass Bryostatin die Immuntoxinbindung durch Erhöhung der CD22-Expression verbessert und durch Veränderung des Proteinkinase-C-Expressionsprofils die CLL-Zellen...
»