Ziel der Arbeit ist es, den Einfluss von Erythropoetin auf die linksventrikuläre Funktion bei Myokardinfarktpatienten, die sich einer perkutanen Koronarintervention (PCI) unterziehen, zu untersuchen. Zwischen Januar 2007 und November 2008 wurden 138 Patienten mit akutem ST-Hebungsinfarkt, welche mit PCI behandelt wurden, in die doppelblinde randomisierte Studie eingeschlossen und erhielten entweder 3.3x104 Einheiten Epoetin beta (n=68) intravenös oder ein Placebo (n=70) direkt nach der PCI, nach 24 und nach 48 Stunden.
Es zeigte sich, dass Epoetin beta bei Patienten mit akutem ST-Hebungsinfarkt und PCI zu keiner Verbesserung der Myokardfunktion führt. Es ergab sich weder eine Verbesserung der linksventrikuläre Ejektionsfraktion (gemessen nach 6 Monaten im MRT), noch eine Verkleinerung des Infarktareals unter Therapie mit Erythropoetin. Ganz im Gegenteil sah man, dass unerwünschte klinische Ereignisse, wie die Kombination aus Tod, Reinfarkt, Zielläsionsrevaskularisation oder Schlaganfall im Trend gehäuft unter der Therapie mit Erythropoetin auftreten können.
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Ziel der Arbeit ist es, den Einfluss von Erythropoetin auf die linksventrikuläre Funktion bei Myokardinfarktpatienten, die sich einer perkutanen Koronarintervention (PCI) unterziehen, zu untersuchen. Zwischen Januar 2007 und November 2008 wurden 138 Patienten mit akutem ST-Hebungsinfarkt, welche mit PCI behandelt wurden, in die doppelblinde randomisierte Studie eingeschlossen und erhielten entweder 3.3x104 Einheiten Epoetin beta (n=68) intravenös oder ein Placebo (n=70) direkt nach der PCI, nac...
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