Die Arbeit untersucht die Einflußfaktoren der Anlagentechnik und der Preßgutvorbehandlung auf den Phosphorgehalt und die verfahrenstechnischen Zielgrößen. Die Einhaltung des mit 20 ppm in der Arbeit aufgestellten Phosphor−Grenzwertes ist mit der untersuchten Technik bei ausreichendem Spielraum zur verfahrenstechnischen Optimierung möglich. Als Haupteinflußfaktor auf den Phosphorgehalt erwies sich die
Temperatur des Preßkopfs. Zur Einhaltung eines günstigen Temperaturbereichs ist deshalb für Ölpressen künftig eine genauere Anlagentemperierung zu fordern. Bei schonender Ölgewinnung durch kalte Pressung ohne anschließender Raffination kann in dezentralen Anlagen Öl mit hoher Qualität für die Verwendung als Betriebsstoff und Treibstoff erzeugt werden.
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