Bei der vorliegenden Studie handelt es sich um eine multizentrische Querschnittsuntersuchung. Nach der Erhebung soziodemographischer Parameter von 93 Borderline- Patientinnen wird das Inanspruchnahmeverhalten hinsichtlich des Schweregrades anhand verschiedener Einrichtungen untersucht. Interne Faktoren, wie Selbstaufmerksamkeit, irrationale Einstellungen und Kontrollüberzeugungen, sowie interpersonale Probleme und psychische Belastung werden besonders hervorgehoben. Zusammenfassend stellt der Schweregrad keinen sicheren Prädiktor für das Inanspruchnahmeverhalten dar. Beeinflussend sind der soziale Background, sowie subjektive Bedürfnisse und Erwartungen der Patientinnen. Ein höherer Schweregrad der Erkrankung führt zudem zur Verstärkung der internen Faktoren. Dies hebt die Bedeutung der kognitiven Prozesse in der Pathogenese und Therapie hervor und hilft, das Verständnis der heterogenen Störungsgruppe zu vertiefen und die zukünftige Versorgung im Sinne eines psychosozialen Managements und einer adäquaten therapeutischen Versorgung, orientiert an den Bedürfnissen, spezifizieren und optimieren zu können
«
Bei der vorliegenden Studie handelt es sich um eine multizentrische Querschnittsuntersuchung. Nach der Erhebung soziodemographischer Parameter von 93 Borderline- Patientinnen wird das Inanspruchnahmeverhalten hinsichtlich des Schweregrades anhand verschiedener Einrichtungen untersucht. Interne Faktoren, wie Selbstaufmerksamkeit, irrationale Einstellungen und Kontrollüberzeugungen, sowie interpersonale Probleme und psychische Belastung werden besonders hervorgehoben. Zusammenfassend stellt der Sc...
»