Die Richtlinien für den Integrierten Anbau von Obst und Gemüse in der Bundesrepublik Deutschland fordern bei der Unkrautregulierung eine verstärkte Berücksichtigung physikalischer Methoden. Die "Abflammtechnik" wird für die Unkrautbekämpfung im Vorauflauf und für die selektive Unkrautbekämpfung in der Kulturreihe eingesetzt. Der Einsatz der "Abflammtechnik" ist mit hohen Verfahrenskosten verbunden. Auf der Basis eines thermodynamischen Rechenmodells und unter Einsatz standardisierter Meßmethoden wurden verschiedene geräte- und verfahrenstechnische Ansätze zur Erhöhung der möglichen Fahrgeschwindigkeit und zur Reduzierung des flächenbezogenen Energieeinsatzes erarbeitet und überprüft. Für die Unkrautregulierung im Vorauflauf empfiehlt sich die Anbringung einer flachen und langgezogenen Abdeckung. Eine weitere Verbesserung des Wirkungsgrades ist durch die Anbringung einer guten Isolierung und durch den Einsatz von Gebläsebrennern möglich. Der Flammenaustritt sollte gegen die Fahrtrichtung erfolgen. Durch die Erhöhung des Gasdurchsatzes am Brenner kann die Fahrgeschwindigkeit deutlich gesteigert werden, dafür muß aber mit einem höheren flächenbezogenen Energieeinsatz gerechnet werden. Durch den Einsatz eines neuen Gerätekonzeptes (Low Temperature Weeder) wird ein hoher Wirkungsgrad auch bei hohen Fahrgeschwindigkeiten erreicht. Gegenüber einem optimierten Abflammgerät kann bei gleicher Fahrgeschwindigkeit mit einem um 50 % reduzierten flächenbezogenen Energieeinsatz gerechnet werden.
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Die Richtlinien für den Integrierten Anbau von Obst und Gemüse in der Bundesrepublik Deutschland fordern bei der Unkrautregulierung eine verstärkte Berücksichtigung physikalischer Methoden. Die "Abflammtechnik" wird für die Unkrautbekämpfung im Vorauflauf und für die selektive Unkrautbekämpfung in der Kulturreihe eingesetzt. Der Einsatz der "Abflammtechnik" ist mit hohen Verfahrenskosten verbunden. Auf der Basis eines thermodynamischen Rechenmodells und unter Einsatz standardisierter Meßmethoden...
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