Distorsionsprodukte otoakustischer Emissionen (DPOAE) liefern frequenzspezifische und quantitative Informationen über den Hörverlust. Durch den Einsatz von extrapolierten DPOAE-Wachstumsfunktionen kann die cochleäre Hörschwelle geschätzt werden und in Form eines Audiogrammes dargestellt werden. In dieser Studie wurde der Einsatz dieser neuen Methode im Rahmen des Neugeborenen-Hörscreenings und in der Pädaudiologie auf seine Testperformance und Effektivität getestet. Durch diese Methode ist es möglich, den Hörverlust genauer zu schätzen, als es mit verhaltensaudiometrischen Tests oder auditorisch evozierten Potentialen möglich ist. In sehr kurzer Zeit kann ohne den Einsatz von Sedativa ein Maximum an Information über den Hörverlust gewonnen werden.
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