Diese retrospektive Analyse von 238 Patienten nach Mitralklappenersatz und Bypassoperation beinhaltet eine detaillierte Untersuchung von Risikofaktoren für die 30-Tage-Letalität sowie einen Vergleich des Langzeitüberlebens und der Inzidenz von prothesenassoziierten Komplikationen bei Patienten mit mechanischer (Gruppe M, n=122 Patienten) und biologischer Prothese (Gruppe B, n=116 Patienten). Die 30-Tage Letalität lag insgesamt bei 16%; die Spätletalität bei 37%. Bei sieben Patienten (2,9%) wurde nach im Mittel 8±6 Jahren eine Mitralklappen assoziierte Reoperation erforderlich. Es ergab sich kein signifikanter Unterschied hinsichtlich der 10 Jahres Überlebensrate (Gruppe M 39±6%; Gruppe B 31±7%) und der Inzidenz von Reoperationen (Gruppe M 94±5%, Gruppe B 92±4%) zwischen den beiden Patientengruppen. Patienten mit Bioprothese zeigten im Langzeitverlauf eine signifikant niedrigere Rate an thrombembolischen Ereignissen und Blutungskomplikationen. Aufgrund der geringeren Inzidenz von klappenassoziierten Komplikationen und angesichts der schlechten Langzeitprognose bevorzugen wir bei diesem Patientenkollektiv biologische Prothesen.
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Diese retrospektive Analyse von 238 Patienten nach Mitralklappenersatz und Bypassoperation beinhaltet eine detaillierte Untersuchung von Risikofaktoren für die 30-Tage-Letalität sowie einen Vergleich des Langzeitüberlebens und der Inzidenz von prothesenassoziierten Komplikationen bei Patienten mit mechanischer (Gruppe M, n=122 Patienten) und biologischer Prothese (Gruppe B, n=116 Patienten). Die 30-Tage Letalität lag insgesamt bei 16%; die Spätletalität bei 37%. Bei sieben Patienten (2,9%) wurd...
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