Ziel dieser Arbeit war es, auf der Basis der Analytik stabiler Isotope (d13C-Wert, (D/H)I– und (D/H)II– Verhältnis des Ethanols sowie d18O-Wert des Wassers) eine Methode zur Bestimmung der regionalen Herkunft von Obstbränden zu erarbeiten. Es zeigte sich, dass der Destillationsschritt von Fraktionierungen der Isotopenverhältnisse begleitet wird. Die beobachteten Verschiebungen lagen jedoch unterhalb der Wiederholgrenzen der jeweiligen Analysenmethoden und beeinträchtigen daher die Anwendbarkeit der Isotopenanalytik zur Herkunftsbestimmung nicht. Auch die Variation von Hefeart und Destillationsart und -technik (z.B. Feinbrand aus Maische bzw. Feinbrand aus Rauhbrand, Verwendung eines Dephlegmators sowie Anzahl der Glockenböden) hatte keinen signifikanten Einfluss auf die entsprechenden Messwerte. Auf der Basis einzelner Isotopenverhältnisse war eine Zuordnung der Herkunft für die untersuchten Muster (unvergorene Kirschen und daraus hergestellte Destillate) nicht möglich. Jedoch gelang es durch Kombination der Einzeldaten mittels Diskriminanzanalyse, in den untersuchten Jahrgängen 2003 und 2004 Muster aus Norditalien eindeutig von denen aus den Regionen Schwarzwald und Franken abzutrennen.
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Ziel dieser Arbeit war es, auf der Basis der Analytik stabiler Isotope (d13C-Wert, (D/H)I– und (D/H)II– Verhältnis des Ethanols sowie d18O-Wert des Wassers) eine Methode zur Bestimmung der regionalen Herkunft von Obstbränden zu erarbeiten. Es zeigte sich, dass der Destillationsschritt von Fraktionierungen der Isotopenverhältnisse begleitet wird. Die beobachteten Verschiebungen lagen jedoch unterhalb der Wiederholgrenzen der jeweiligen Analysenmethoden und beeinträchtigen daher die Anwendbarkeit...
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