Die Schistosomiasis (Bilharziose), eine der häufigsten Wurmerkrankungen in den Tropen, ist weltweit verbreitet und wird durch die Trematoden-Art Schistosoma mansoni hervorgerufen. Die Entwicklung der Saugwurmlarven (Miracidien) ist an ihren spezifischen Zwischenwirt, die Süßwasserschnecke, gebunden. Das Auffinden und Eindringen in den Zwischenwirt wird durch einen oder mehrere chemische Botenstoffe vermittelt, welche die Schnecke in ihre Umgebung abgibt. Aus schneckenhaltigem Wasser konnte mit Hilfe von Zentrifugation, Dialyseverfahren und Ammoniumsulfat-Fällung ein Molekülkomplex mit anlockender Aktivität isoliert und angereichert werden. Mit chromatographischen Trennverfahren, wie HPLC und Gelfiltrationssäulen gelang es die Größe des Signalmoleküls zwischen 70 und 500 kDa einzugrenzen. Gaschromatographisch konnten als wesentliche Bestandteile Galaktose und eine Pentose (Fucose) identifiziert werden.
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