Nach radikaler Prostatektomie (RP) kommt es bei ca. 35% der Patienten in den ersten 10 Jahren nach der OP zu einem PSA-Neuanstieg. Um zu evaluieren, ob dieser durch das Existieren von Mikrometastasen (MM) des Prostatakarzinoms (PCa) begründbar ist, die bei der histologischen Routineuntersuchung (HRU) nicht erfasst worden waren, wurden archivierte, in Formalin fixierte und paraffinierte Lymphknoten von 80 Patienten mit einem lokal begrenzten PCa (pT2) und mikroskopisch tumorfreien Lymphknoten (pN0), die sich zwischen 1990 und 2000 einer RP unterzogen haben, einer Reevaluation mit der Reverse Transkriptase-Polymerase-Kettenreaktion (RT-PCR) und der Real Time TAQMAN® PCR zugeführt. Der Nachweis von mRNA des prostataspezifischen Antigens (PSA) sollte das Vorliegen von MM beweisen. Bei 3 der 80 Patienten (3,75%) wurden MM des PCa detektiert, die der HRU entgangen waren. Die Befunde ließen sich aber nicht mit einem postoperativen Neuanstieg der PSA-Konzentration im Serum korrelieren.
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Nach radikaler Prostatektomie (RP) kommt es bei ca. 35% der Patienten in den ersten 10 Jahren nach der OP zu einem PSA-Neuanstieg. Um zu evaluieren, ob dieser durch das Existieren von Mikrometastasen (MM) des Prostatakarzinoms (PCa) begründbar ist, die bei der histologischen Routineuntersuchung (HRU) nicht erfasst worden waren, wurden archivierte, in Formalin fixierte und paraffinierte Lymphknoten von 80 Patienten mit einem lokal begrenzten PCa (pT2) und mikroskopisch tumorfreien Lymphknoten (pN...
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