Zwischen Januar 1986 und Juni 2003 wurden bei 49 Neugeborenen mit hochgradiger Pulmonalklappenstenose Katheterinterventionen (PSVP) geplant. Alter: 1-25 Tage, (Median 7 Tage). Die Kontrolluntersuchung erfolgte im Median bei 86 Monaten (10 Tage bis 16,8 Jahre) nach PSVP. 71%, wurden allein durch PSVP behandelt. 59% benötigten nur eine PSVP, 12% erhielten eine 2. PSVP, im Median nach 3,9 Jahren. Frei von einem Folgeeingriff sind nach 1 Jahr 80%, nach 2,5 Jahren 70%, nach 5 Jahren 65% und nach 10 Jahren 55% der Patienten. 25% werden operiert nach erster PSVP. Die Mortalität nach PSVP beträgt 4%.
Fazit: PSVP ist auch im Neugeborenenalter die Therapie der ersten Wahl. Die Ergebnisse direkt nach PSVP und im Verlauf sind vergleichbar mit den Ergebnissen anderer Zentren. Im Vergleich mit dem Verlauf nach Operation sind häufiger Folgeeingriffe notwendig, aber das Patientengut ist in den Studien älter. Klappendysplasie, rechtsventrikuläre Hypoplasie und PSVP mit zu kleinen Ballons sind Risikofaktoren für erneute Eingriffe. Fast alle Patienten entwickeln eine Pulmonalklappeninsuffizienz, deren Bedeutung für den Verlauf unklar bleibt.
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Zwischen Januar 1986 und Juni 2003 wurden bei 49 Neugeborenen mit hochgradiger Pulmonalklappenstenose Katheterinterventionen (PSVP) geplant. Alter: 1-25 Tage, (Median 7 Tage). Die Kontrolluntersuchung erfolgte im Median bei 86 Monaten (10 Tage bis 16,8 Jahre) nach PSVP. 71%, wurden allein durch PSVP behandelt. 59% benötigten nur eine PSVP, 12% erhielten eine 2. PSVP, im Median nach 3,9 Jahren. Frei von einem Folgeeingriff sind nach 1 Jahr 80%, nach 2,5 Jahren 70%, nach 5 Jahren 65% und nach 10 J...
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