Von 11/98 bis 04/00 wurden bei 38 Patientinnen mit Ovarialkarzinom (FIGO I-IV) Knochenmarkaspirate entnommen. Die Fraktion mononuklearer Zellen wurde mittels Doppelimmunfluoreszenz mit Antikörpern gegen das Pancytokeratin 8/18/19 (mAb A45-B/B3) und den uPA-Rezeptor (pAb HU277) gefärbt. Detektion von CK-/uPA-R-positven Zellen sowie Quantifizierung der uPA-Rezeptor-Expression erfolgten mittels konfokaler Laser-Scanning-Mikroskopie (CLSM). Obwohl das Skelettsystem keine Prädilektionsstelle zur Fernmetastasierung darstellt, konnten in dieser Arbeit bei 23,7% (9/38) der Proben disseminierte CK-/uPA-R-positive Zellen detektiert werden. Diese variierten stark in ihrer Fluoreszenz-Expressions-Intensität. Die Präsenz von CK-/uPA-R-positiven Zellen korrelierte nicht mit etablierten Prognosefaktoren (FIGO-Stadium, Grading oder Lymphknotenstatus).
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