Eine durch H.pylori ausgelöste chronische Entzündung der Korpusmukosa führt zu einer Atrophie der Schleimhaut mit Verlust von Parietalzellen und einer begleitenden Hypochlorhydrie. Diese Konstellation von Atrophie und Hypochlorhydrie begünstigt die Entstehung eines Adenokarzinoms des Magens. In der vorliegenden Arbeit wurden Parietalzellen der Ratte isoliert und mit H.pylori inkubiert. Dies führte zu einer spezifischen zellulären Apoptose. Nur lebende Keime mit einer intakten cag-PAI, insbesondere mit einem intakten cagE Gen, sowie einer aktiven Proteinbiosynthese waren in der Lage Apoptose auszulösen. Weiterhin zeigte sich ein direkter Kontakt zwischen Keim und Zelle als essentiell. Eine Co-Stimulation der Zellen mit TNF-alpha und H.pylori zeigte eine nahezu additive Wirkung auf die Apoptose. Eine TNFR1-Rezeptorabhängige Apoptose besteht nicht. Die Untersuchung des Signalweges der Apoptose ergab, dass H.pylori zum einen den Weg über die Caspase 3 induziert, zum anderen über die Signalkaskade von NF-kappaB und Stickstoffmonoxid Apoptose in Parietalzellen auslöst. Das CagE Gen hat sich dabei auch für die zelluläre Aktivierung von NF-kappaB bedeutsam gezeigt.
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Eine durch H.pylori ausgelöste chronische Entzündung der Korpusmukosa führt zu einer Atrophie der Schleimhaut mit Verlust von Parietalzellen und einer begleitenden Hypochlorhydrie. Diese Konstellation von Atrophie und Hypochlorhydrie begünstigt die Entstehung eines Adenokarzinoms des Magens. In der vorliegenden Arbeit wurden Parietalzellen der Ratte isoliert und mit H.pylori inkubiert. Dies führte zu einer spezifischen zellulären Apoptose. Nur lebende Keime mit einer intakten cag-PAI, insbesonde...
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