Im Rahmen einer retrospektiven Untersuchung an den OP-Jahrgängen 1995 1998 der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie des Klinikums rechts der Isar der TU München wurde bei 133 Thoraxwand- und 97 Armports Funktionsdauer, Explantationsraten und ursachen ermittelt, die aufgetretenen Komplikationen analysiert und klassifiziert, sowie Ansätze zur Reduktion der Komplikationsraten erarbeitet. Die komplikationsbedingte Explantationsrate (Infektion, Thrombose) lag bei 12,2% bzw. 0,378/1.000 Liegetagen und war damit im Literaturvergleich besser als der Durchschnitt (0,408/1.000 Liegetage). Aus der vorgelegten retrospektiven Untersuchung kann gefolgert werden, dass heutzutage Komplikationen nach Implantation eines zentralvenösen Portsystems nicht primär technisch bedingt, sondern überwiegend managementabhängig sind. Aus diesem Grund sollten baldmöglichst allgemeine Leitlinien für ein ganzheitliches Management (Prophylaxe, Pflege und Überwachung, Diagnose und Therapie) infektiöser und thrombotischer Komplikationen bei der Implantation zentralvenöser Portsysteme erstellt und verifiziert werden.
«
Im Rahmen einer retrospektiven Untersuchung an den OP-Jahrgängen 1995 1998 der Klinik für Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie des Klinikums rechts der Isar der TU München wurde bei 133 Thoraxwand- und 97 Armports Funktionsdauer, Explantationsraten und ursachen ermittelt, die aufgetretenen Komplikationen analysiert und klassifiziert, sowie Ansätze zur Reduktion der Komplikationsraten erarbeitet. Die komplikationsbedingte Explantationsrate (Infektion, Thrombose) lag bei 12,2% bzw. 0,378/1.000...
»