Die Infusion von Glukose + Insulin + Kalium (GIK) beeinflusst mehrere metabolische Prozesse, die bei der Myokardschädigung im akuten Infarkt (AMI) eine Rolle spielen. Vorliegende Arbeit überprüft die Hypothese, ob eine GIK-Infusion, zusätzlich zu einer Reperfusionstherapie, zu einer weiteren Reduktion der Infarktgrösse führt. Untersucht wurden 312 Patienten mit AMI, wobei 155 zur GIK-Therapie und 157 zur herkömmlichen Therapie randomisiert wurden. Die Reperfusionstherapie bestand bei 92 % der Patienten primär aus PTCA/Stent + Abciximab, der Rest erhielt eine Thrombolyse + Abciximab. Die GIK-Therapie zeigte sowohl szintigraphisch als auch klinisch keinen Benefit zusätzlich zur Reperfusionstherapie. Lediglich bei der Subgruppe der Diabetiker konnte ein positiver Effekt beobachtet werden.
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Die Infusion von Glukose + Insulin + Kalium (GIK) beeinflusst mehrere metabolische Prozesse, die bei der Myokardschädigung im akuten Infarkt (AMI) eine Rolle spielen. Vorliegende Arbeit überprüft die Hypothese, ob eine GIK-Infusion, zusätzlich zu einer Reperfusionstherapie, zu einer weiteren Reduktion der Infarktgrösse führt. Untersucht wurden 312 Patienten mit AMI, wobei 155 zur GIK-Therapie und 157 zur herkömmlichen Therapie randomisiert wurden. Die Reperfusionstherapie bestand bei 92 % der Pa...
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