Wir erhoben retrospektiv die Daten von 203 Patienten, die sich im Zeitraum von 1991 bis 1995 227 Ureterorenoskopien unterzogen. Die durchschnittliche Steingröße betrug 38qmm. Die Steine waren zu 65% im distalen Ureter, zu 11% im mittleren, zu 16% im proximalen Ureter und zu 6% intrarenal lokalisiert. Alle Ureterorenoskopien wurden mit einem rigiden 9.8charr. Ureterorenoskop durchgeführt. Anästhesie wurde in 87% durch intravenöse Analgosedation, in 12.5% durch Intubationsnarkose und in 0.5% durch Epiduralanästhesie erreicht. Insgesamt betrug die primäre Erfolgsrate 80.6% (92% bei distalen Uretersteinen, 56% bei Steinen im mittleren Ureter, 53% bei proximalen Uretersteinen und 77% bei intrarenalen Steinen). Die Kurzzeitkomplikationsrate lag insgesamt bei 7%, die Langzeitkomplikationsrate bei 0.5% bei einem Mindestabstand von 3 Jahren zwischen URS und Evaluation. Subjektiv schätzten 74% der Patienten die URS als gar nicht, kaum oder mäßig belastend ein. Die Ureterorenoskopie stellt auch unter Verwendung der Analgosedation ein effektives und sicheres Verfahren dar; sie weist ferner hohe Erfolgsraten auf bei der Desintegration von Steinstrassen nach ESWL oder als Auxiliärmaßnahme nach fehlgeschlagener ESWL.
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Wir erhoben retrospektiv die Daten von 203 Patienten, die sich im Zeitraum von 1991 bis 1995 227 Ureterorenoskopien unterzogen. Die durchschnittliche Steingröße betrug 38qmm. Die Steine waren zu 65% im distalen Ureter, zu 11% im mittleren, zu 16% im proximalen Ureter und zu 6% intrarenal lokalisiert. Alle Ureterorenoskopien wurden mit einem rigiden 9.8charr. Ureterorenoskop durchgeführt. Anästhesie wurde in 87% durch intravenöse Analgosedation, in 12.5% durch Intubationsnarkose und in 0.5% durch...
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