Vorliegende Arbeit untersucht die Grundlagen und die Durchführbarkeit für einen neuen, möglichen Ansatz zur Therapie der Herzinsuffizienz auf molekularer Ebene. Hierzu wurde der im Herzen heterologe, G-Protein-gekoppelte, PTH/PTHrP1-Rezeptor in Kardiomyoblasten und Kardiomyozyten zur Expression gebracht. Da in der Herzinsuffizienz im Myokard dehnungsabhängig PTHrP ausgeschüttet wird, könnte so über die Expression des heterologen Rezeptors und cAMP-Bildung über das Gs-Adenylatzyklase-System ein parakriner Loop geschlossen und damit eine Steigerung der Kontraktilität rezeptorbesetzter Zellen, d.h. ein positiv inotroper Effekt erreicht werden. Als Gen-Vektoren untersuchten wir zum einen Adenoviren, zum anderen Adeno-assoziierte Viren, die beide mittels Markergenen auf ihre Effektivität, Fremd-DNA in Herzzellen einzuschleusen, getestet wurden. Alle Virus-Proplasmide, in die das Gen für den PTH/PTHrP1-Rezeptor einkloniert worden war, wurden funktionell gemessen. Die Arbeit zeigt, daß es prinzipiell möglich ist, fremde Gene, insbesondere das Gen für den PTH/PTHrP1-Rezeptor, mit guter Effizienz sowohl in vitro in Kardiomyoblasten und in isolierten Kardiomyozyten als auch in vivo im Myokard zur Expression zu bringen. Alle Gene behielten nach Umklonierung und heterologer Expression in den verschiedenen Zellen ihre Funktion.
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Vorliegende Arbeit untersucht die Grundlagen und die Durchführbarkeit für einen neuen, möglichen Ansatz zur Therapie der Herzinsuffizienz auf molekularer Ebene. Hierzu wurde der im Herzen heterologe, G-Protein-gekoppelte, PTH/PTHrP1-Rezeptor in Kardiomyoblasten und Kardiomyozyten zur Expression gebracht. Da in der Herzinsuffizienz im Myokard dehnungsabhängig PTHrP ausgeschüttet wird, könnte so über die Expression des heterologen Rezeptors und cAMP-Bildung über das Gs-Adenylatzyklase-System ein p...
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