Gegenwärtige Netzwerkprozessoren sind VLSI-Bausteine zur Hochgeschwindigkeitspaketweiterleitung. Während deren Architekturen für hohe Durchsatzraten optimiert sind, vernachlässigen sie Protokollverarbeitungszeiten, die aus den Datenabhängigkeiten der gekapselten Protokollschichten resultieren. Der Ansatz zur Überwindung dieser Einschränkung ist eine spekulative Auflösung dieser Abhängigkeiten mit dem Ziel der Ermöglichung einer beschleunigten Kontrollpfadbearbeitung. Diese Dissertation beinhaltet den Gesamtentwurf eines spekulativen Netzwerkprozessors, d.h. Konzeption, Implementierung und Evaluierung. Unter Verwendung des vorgeschlagenen Konzepts lässt sich eine Latenzverkürzung um bis zu 14,9 Prozent verglichen mit bisherigen Ansätzen erzielt werden.
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Gegenwärtige Netzwerkprozessoren sind VLSI-Bausteine zur Hochgeschwindigkeitspaketweiterleitung. Während deren Architekturen für hohe Durchsatzraten optimiert sind, vernachlässigen sie Protokollverarbeitungszeiten, die aus den Datenabhängigkeiten der gekapselten Protokollschichten resultieren. Der Ansatz zur Überwindung dieser Einschränkung ist eine spekulative Auflösung dieser Abhängigkeiten mit dem Ziel der Ermöglichung einer beschleunigten Kontrollpfadbearbeitung. Diese Dissertation beinhalte...
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