Zur Messung der Leistungsdichtespektren von elektrischen Signalen und elektromagnetischen Feldern wurden bisher entweder Messempfänger, die auf dem Überlagerungsprinzip beruhen und sequentiell die spektrale Leistungsdichte in schmalen Frequenzbändern messen oder Zeitbereichsmessysteme, welche Segmente des zu messenden Signals in breiten Frequenzbändern digitalisieren und und das Leistungsdichespektrum aus dem digitalisierten Signal berechnen. Die auf dem Überlagerungsprinzip basierenden Messempfänger haben den Nachteil sehr hoher Messzeiten. Die auf der Digitalisierung von Signalsegmenten beruhenden Zeitbereichsmessysteme erfordern eine breitbandige Digitalisierung ganzer Signalsegmente mit hoher Amplitudenauflösung und sind daher in der Herstellung sehr teuer. Die Erfindung löst das Problem der Realisierung eines schnellen und kostengünstigen Messsystems durch die Abtastung von von Paaren der Messsignalwerte in kurzen zeitlichen Abständen, wobei die Abstände der abgetasteten Paare voneinander wesentlich größer sein können, so dass nur eine zweikanalige Analog-Digitalwandlung mit geringer Abtastreate erforderlich ist. Die erfindungsgemäße Lösung des Problems besteht darin, das zu messende Signal si(t) nach Filterung in einem bandbegrenzenden Filter 1 in zwei gleiche Signalzweige aufzuspalten und einen Signalzweig einer Abtastschaltung 31 und den anderen Signalzweig über eine Verzögerungsleitung VL 2 mit variabler Verzögerungszeit τ einer Abtastschaltung 32 zuzuführen. Die Abtastschaltungen werden von dem Impulsgenerator 4 angesteuert und entnehmen dem Signal si(t) und dem zeitlich verzögerten Signal si(t -- τ) Proben zu Zeitpunkten tk. Die abgetasteten Signale werden den Tiefpassfiltern 51 und 52 zugeführt und durch die Filterung verbreitert. Die Ausgangssignale der Tiefpassfilter 51 und 52 werden von den Analog-Digitalwandlern 61 und 62 digitalisiert. Die Abtastfrequenz der Analog-Digitalwandler ist gleich der Pulswiederholfrequenz der Abtastschaltung 4 und kann wesentlich niedriger gewählt werden als Nyquist-Frequenz des Messsignals. Die Abtastwerte-Paare, die für verschiedene Verzögerungszeiten τ erhalten werden, werden in der digitalen Signalverarbeitungs- und Anzeige-Einheit DSV, 7, verarbeitet und angezeigt, wobei durch Mittelung über mehrere Messwerte für jede Verzögerungszeit τ die Autokorrelationsfunktion des Messsignals gebildet wird. Durch digitale Fouriertransformation wird daraus in der digitalen Signalverarbeitungseinheit 7 das Leistungsdichtespektrum des Messsignals berechnet und angezeigt.
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Zur Messung der Leistungsdichtespektren von elektrischen Signalen und elektromagnetischen Feldern wurden bisher entweder Messempfänger, die auf dem Überlagerungsprinzip beruhen und sequentiell die spektrale Leistungsdichte in schmalen Frequenzbändern messen oder Zeitbereichsmessysteme, welche Segmente des zu messenden Signals in breiten Frequenzbändern digitalisieren und und das Leistungsdichespektrum aus dem digitalisierten Signal berechnen. Die auf dem Überlagerungsprinzip basierenden Messempf...
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