Ausgangspunkt der vorgelegten, publikationsbasierten Habilitationsschrift ist der nach wie vor niedrige Frauenanteil in MINT-Fächern, insbesondere in den Ingenieurwissenschaften, denen gerade vor der Kulisse einer beschleunigten Digitalisierung in vielen gesellschaftlichen Bereichen eine besondere Bedeutung zu kommt. Dies bedeutet wiederum, dass weiterhin Frauen* nicht im gleichen Maße an der Gestaltung, den Beschäftigungs- und Erwerbsperspektiven und dem Bedeutungszuwachs der Digitalisierung via MINT teilhaben wie Männer*, was nicht nur unter Gleichstellungsgesichtspunkten problematisch ist, sondern auch für den Wirtschaftsstandort Deutschland in Bezug auf den spezifischen MINT-Fachkräftemangel. Das ist in Politik und Wissenschaft längst bekannt und mit unterschiedlichen Maßnahmen und Projekten bedacht worden. Ausgehend von der These, dass mehrere ursächliche Aspekte entlang der Bildungskette sich gegenseitig bedingen und verstärkend zum Phänomen der vergeschlechtlichten Partizipation an MINT beitragen, ist das Ziel der hier vorgelegten Forschung jedoch, theoretisch wie empirisch begründet Vektoren und Handlungsansätze für Maßnahmen und Projekte zur Steigerung des Frauen*-Anteils in MINT zu identifizieren und zu verdichten, die aus dem Stand der Ursachenforschung erwachsen und entsprechende Maßnahmen sowie Handlungs- und Forschungsbedarfe zu eruieren, die multidimensional nutzbar und entsprechend erfolgsversprechend sein könnten.
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Ausgangspunkt der vorgelegten, publikationsbasierten Habilitationsschrift ist der nach wie vor niedrige Frauenanteil in MINT-Fächern, insbesondere in den Ingenieurwissenschaften, denen gerade vor der Kulisse einer beschleunigten Digitalisierung in vielen gesellschaftlichen Bereichen eine besondere Bedeutung zu kommt. Dies bedeutet wiederum, dass weiterhin Frauen* nicht im gleichen Maße an der Gestaltung, den Beschäftigungs- und Erwerbsperspektiven und dem Bedeutungszuwachs der Digitalisierung vi...
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