Die Versuchsergebnisse haben gezeigt, daß die Champignonschnittabfälle ein hochverdauliches Substrat sind und sich gut zur Erzeugung von Biogas eignen. Da jedoch noch einige Fehlerquellen bestehen und die Ergebnisse nicht statistisch abgesichert werden konnten, sollten noch weitere Versuche unternommen werden. Außer in der vorgeschlagenen Versuchsanlage könnten diese auch in einem größeren Gärbehälter durchgerührt werden, wo Probleme, wie sie in der Praxis entstehen eher erfasst werden können.
Durch Biogaserzeugung aus betriebseigenen Produkten läßt sich der Bedarf von Fremdenergie für die Champignonproduktion nicht entscheidend vermindern. Die Bruttoenergie, die bei der Vergärung der Schnittabfälle entsteht, beträgt nur 1,26 % des Energiebedarfs. Dieser Anteil, der durch den Eigenbedarf der Biogasanlage noch geringer wird, rechtfertigt keine getrennte Investition. In Verbindung mit größeren Mengen anderer organischer Substanzen könnten die Schnittabfälle aber durchaus zur Biogaserzeugung herangezogen werden. Man könnte sich zum Beispiel überlegen, ob ein Teil des Pferdemists zur Biogaserzeugung herangezogen werden kann, bevor er als Substrat der Champignonkultur dient. Diese anaerobe Fermentation könnte unter Umständen in Verbindung mit einer weiteren Aufbereitung die aeroben Fermentationen der Substratbereitung ersetzen. Dessen ungeachtet müssen auch andere Möglichkeiten der Energieeinsparung, wie Wärmetausch, Wärmepumpen und Isoliermaßnahmen weiter verfolgt werden.
«
Die Versuchsergebnisse haben gezeigt, daß die Champignonschnittabfälle ein hochverdauliches Substrat sind und sich gut zur Erzeugung von Biogas eignen. Da jedoch noch einige Fehlerquellen bestehen und die Ergebnisse nicht statistisch abgesichert werden konnten, sollten noch weitere Versuche unternommen werden. Außer in der vorgeschlagenen Versuchsanlage könnten diese auch in einem größeren Gärbehälter durchgerührt werden, wo Probleme, wie sie in der Praxis entstehen eher erfasst werden können....
»