Die Kombi hat z.T. noch Spezialmaschinencharakter, der Alldog dagegen ist so konstruiert, daß er zu allen Arbeiten in einem Betrieb herangezogen werden kann. Beides birgt Vor-und Nachteile in sich.
Fahrgestell: Die Kombi ist nur Ackergerät, sie hat keine Qualitäten als Fahrzeug. Der Alldog ist sowohl Ackergerät als auch Zugmaschine. Der Nachteil beim Alldog besteht in der Notwendigkeit die Spurweiten besonders in kleinen Betrieben oft zu verändern. Die Rüstzeiten zum An- und Abbauen der Geräte unterscheiden sich kaum. Die Transportgeschwindigkeiten der Kombi sind zu gering. Von diesem Gesichtspunkt aus wäre sie nur auf Betrieben einzusetzen, wo kaum feste Straßen vorhanden sind. Sehr günstig ist Arrondierung. Der Alldog kann gute Straßen und Wege mit seinen höheren Geschwindigkeiten ausnützen. Auf Feldwegen fährt er jedoch kaum schneller als die Kombi. Die Drill-und Hackleistungen des Alldog in ebener Lage kommen nahe an die Leistungen der 2,5 m-Kombi heran. In hügeligem Gelände verschieben sich die Leistungen beim Alldog weniger als bei der Kombi.
Was die Hangsicherheit betrifft, ist der Alldog auf Grund seiner Konstruktion (Hangsteuerung) der Kombi weit überlegen. Betriebe mit schwierigen Hanglagen arbeiten deshalb vorteilhaft mit dem Alldog.
In Bezug auf Bodendruck und Spuren/ha bietet die Kombi einige Vorteile. Mit ihren größten Arbeitsbreiten bringt sie ungefähr das gleiche Gewicht auf den Schlag wie der Alldog, es fallen aber 1/3 weniger Spuren an (empfindliche Böden!).
Unter normalen Verhältnissen ist die Qualität der geleisteten Arbeit bei beiden Maschinen gleich. Ein-und Zweimann-System bieten unter verschiedenen Voraussetzungen jeweils Vor- und Nachteile.
Andere Aspekte eröffnet die Möglichkeit den Alldog zu allen anfallenden Arbeiten im Betrieb einzusetzen. Leistungsmäßig ist er Vollmotorisierungsgerät bis ungefähr 1o-2o ha Betriebsgröße, bis 50 ha dient er neben dem Schlepper als Zweitgerät. In den größeren und Großbetrieben ist die Leistungsfähigkeit eines Alldog nicht mehr ausreichend. Bei schwierigen Lagen werden 2 und mehr Alldog verwendet, sonst bietet die Kombi Vorteile, besonders dann, wenn der Betrieb auf Grund seiner Organisation mit Schlepperzugkräften genügend stark besetzt ist.
Die Möglichkeit den Alldog als Kartoffel- und Rübenroder zu verwenden verschiebt seinen Einsatzbereich etwas zum größeren Betrieb hin. Bei genügendem Zugkräftebesatz im Großbetrieb sind aber besonders mit Vollerntegeräten höhere Leistungen zu erzielen.
zusammenfassend kann gesagt werden, daß beide Maschinen ihre Berechtigung haben. Im allgemeinen wird man die Kombi in größeren Betrieben, wo keine sehr langen Wege zurückzulegen sind (Arrondierung ),in ebenen bis schwach hängigen Lagen, auf empfindlichen Böden und überall dort, wo genügend Schlepperzugkräfte zur Verfügung stehen, vorteilhaft einsetzen, während der Alldog in hügeligem bis stark hängigem Gelände, bei größeren Feldentfernungen mit guten Straßen, in Betrieben von 10-20 ha als alleiniges Vollmotorisierungsgerät, bis 50 ha als Zweitschlepper und Pflegegerät seine Berechtigung hat. Großbetriebe mit stärkeren Hanglagen, bei denen die Leistungsfähigkeit eines Alldog nicht ausreicht, arbeiten am besten mit 2 bzw. mehr dieser Maschinen.
«
Die Kombi hat z.T. noch Spezialmaschinencharakter, der Alldog dagegen ist so konstruiert, daß er zu allen Arbeiten in einem Betrieb herangezogen werden kann. Beides birgt Vor-und Nachteile in sich.
Fahrgestell: Die Kombi ist nur Ackergerät, sie hat keine Qualitäten als Fahrzeug. Der Alldog ist sowohl Ackergerät als auch Zugmaschine. Der Nachteil beim Alldog besteht in der Notwendigkeit die Spurweiten besonders in kleinen Betrieben oft zu verändern. Die Rüstzeiten zum An- und Abbauen der Geräte...
»