1. Die Batteriemast bedingt eine Futterersparnis, die in einer niedrigeren Verwertungszahl, d.h. in einer besseren Futterverwertung zum Ausdruck kommt. Größere Gewichtszunahmen als sie Lehmann bei seinen Mastversuchen erreicht hat, wurden im Durchschnitt nicht erzielt. Gegen Witterungseinflüsse zeigten sich die Tiere in höherem Maße empfindlich.
2. Eine Zusammensetzung des Grundfutters aus erste, Hafer und Roggen erbrachte bessere Zunahmen als Gerste und Mais, aber keine besseren Verwertungszahlen.
3. Die Verwendung von Roggen in Höhe von 25% der Ration ist mit einem mittleren Erfolg möglich.
4. Der Ersatz des Fischmehls, des Fleischmehls und der Trockenhefe zu 1/3 durch eine pflanzliche Eiweißmischung (1 Teil Soja, 1 Teil Erdnuß, 1 Teil Leinkuchenmehl) war von sehr gutem Erfolg begleitet; ein Ersatz zu 2/3 oder gar 3/3 brachte Mißerfolg, doch war daran auch der ungenügende Mineralstoffgehalt der beiden Futterrationen beteiligt.
5. Globemaiskleberfutter zeigte sich der Mischung aus Erdnuß, Soja und Leinkuchen überlegen.
6. Die Beifütterung von Kartoffeln in der Höhe von 40% der Gesamtration empfiehlt sich erst von der 7. Bis 8. Lebenswoche an, allmählicher Übergang ist zur Vermeidung von Rückschlägen notwendig.
7. Kartoffeln in Verbindung mit Magermilch ergeben eine vorzügliche Fleischqualität, viel tierisches Eiweiß beeinflußt die Fleischqualität im ungünstigen Sinn.
8. Bei der Batteriemast ist eine genaue Berechnung der Mineralstoffbedürfnisse zu fordern, wozu sich die Marck-Wellmansche Formel gut eignet.
9. Die Futterration soll für wachsende Kücken einen Gehalt an P2O5 von 1,9% an aufwärts entsprechend einem Gehalt von P von 0,8% der Ration enthalten, die Erdalkalescenz auf plus 25 mgr äquivalent eingestellt sein.
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1. Die Batteriemast bedingt eine Futterersparnis, die in einer niedrigeren Verwertungszahl, d.h. in einer besseren Futterverwertung zum Ausdruck kommt. Größere Gewichtszunahmen als sie Lehmann bei seinen Mastversuchen erreicht hat, wurden im Durchschnitt nicht erzielt. Gegen Witterungseinflüsse zeigten sich die Tiere in höherem Maße empfindlich.
2. Eine Zusammensetzung des Grundfutters aus erste, Hafer und Roggen erbrachte bessere Zunahmen als Gerste und Mais, aber keine besseren Verwertungszah...
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