In der vorliegenden Arbeit wurde die antibakterielle Potenz verschiedener silberhaltiger, abriebarmer Diamond-like Carbon (DLC) Oberflächenmodifikationen auf Titan (Ti6Al4V) und Polyethylen (UHMWPE) für den Einsatz auf tribologisch belasteten Gelenkflächen untersucht. Implantatassoziierte Infektionen gelten neben der durch Abriebpartikel verursachten aseptischen Lockerung als ein Hauptproblem im klinischen Alltag und können zu schwerwiegenden Komplikationen führen. Ziel dieser Arbeit war es die Oberflächenadhäsion häufiger Infektionserreger in vitro nach 24 stündiger Inkubation an typischen Implantatmaterialen zu bestimmen. Es konnte die hervorragende antimikrobielle Wirkung der silbernanopartikelhaltigen DLC-Oberflächenbeschichtungen gegenüber den verwendeten gram-positiven sowie gram-negativen Erregern gezeigt werden. Die antimikrobielle Potenz der untersuchten Beschichtungen zeigte sich dabei einerseits Abhängig von der verwendeten Silberkonzentration, andererseits von der Implantationsenergie der Metallionen und damit der Ablagerungstiefe der Partikel in der DLC-Schicht. Durch die Ag-DLC Beschichtung auf Titan und UHMWPE ist es potenziell möglich, den Abrieb der beiden tribologisch belasteten Oberflächen der heutzutage favorisierten Hart-/Weichpaarung zu verringern und gleichzeitig einen antibakteriellen Schutz zu gewährleisten.
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In der vorliegenden Arbeit wurde die antibakterielle Potenz verschiedener silberhaltiger, abriebarmer Diamond-like Carbon (DLC) Oberflächenmodifikationen auf Titan (Ti6Al4V) und Polyethylen (UHMWPE) für den Einsatz auf tribologisch belasteten Gelenkflächen untersucht. Implantatassoziierte Infektionen gelten neben der durch Abriebpartikel verursachten aseptischen Lockerung als ein Hauptproblem im klinischen Alltag und können zu schwerwiegenden Komplikationen führen. Ziel dieser Arbeit war es die...
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