Ziel dieser retrospektiven, mono-institutionellen Studie war das Erfassen der Langzeitergebnisse und Nebenwirkungen der hypofraktionierten stereotaktischen Präzisionsstrahlentherapie bei 92 medizinisch inoperablen, therapienaiven Patienten mit histologisch gesicherten, nichtkleinzelligen Bronchialkarzinomen im Stadium UICC I. Bestrahlt wurde mit insgesamt 24 bis 45 Gy in 3-5 Einzeldosen, welche sich auf jeweils 6 bis 15 Gy beliefen. Das 1, 3 und 5-Jahres Gesamt- und tumorspezifische Überleben sowie das lokalrezidivfreie Intervall betrug jeweils 79%, 38%, 17% und 93%, 64%, 48% sowie 89%, 83% bzw. 83%. Patienten ohne Lokalrezidiv lebten unabhängig von ihrer körperlichen Verfassung signifikant länger als Patienten mit Lokalrezidiv. Das Risiko ein Lokalrezidiv zu entwickeln hing von der Lokalisation des Tumors - peripher versus zentral - und der Tumorgröße ab. Die Therapie erwies sich insgesamt als hocheffektiv und gut verträglich; die häufigste spezifische Nebenwirkung war die Pneumonitis, welche jedoch nur in 2,2 % der Fälle klinisch relevant wurde und allzeit gut therapierbar war.
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Ziel dieser retrospektiven, mono-institutionellen Studie war das Erfassen der Langzeitergebnisse und Nebenwirkungen der hypofraktionierten stereotaktischen Präzisionsstrahlentherapie bei 92 medizinisch inoperablen, therapienaiven Patienten mit histologisch gesicherten, nichtkleinzelligen Bronchialkarzinomen im Stadium UICC I. Bestrahlt wurde mit insgesamt 24 bis 45 Gy in 3-5 Einzeldosen, welche sich auf jeweils 6 bis 15 Gy beliefen. Das 1, 3 und 5-Jahres Gesamt- und tumorspezifische Überleben so...
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