Die ‘Vermessung der Forschung’ (Weingart, Winterhager) begleitet uns seit vielen Jahrzehnten. Blickt man in die Geschichte der Forschungsindikatoren so zeichnen sich Verschiebungen der Aufmerksamkeit ab: von der Messung der Forschungsbedingungen (input), zur Messung der Forschungsresultate (output), und gegenwärtig zur Vermessung des wissenschaftlichen Forschungsprozesses selbst. Veränderungen in der wissenschaftlichen Kommunikation, neue Indexierungsprinzipien (citation index), Automatisierung (Datenbanken), und webbasierte Dienste haben zu einem immer grösser werdenden Vorrat an ‘Messinstrumenten’ geführt. Dabei haben sich Zweck und Kontext der Vermessung der Wissenschaft verändert, und gleichzeitig ist ein (selbst)kritischer Diskurs über Sinn, Nutzen und Grenzen von Indikatoren entstanden. Dieser Vortrag fasst einige dieser Debatten zusammen, und stellt sich Fragen nach dem Warum von Forschungsindikatoren.
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Die ‘Vermessung der Forschung’ (Weingart, Winterhager) begleitet uns seit vielen Jahrzehnten. Blickt man in die Geschichte der Forschungsindikatoren so zeichnen sich Verschiebungen der Aufmerksamkeit ab: von der Messung der Forschungsbedingungen (input), zur Messung der Forschungsresultate (output), und gegenwärtig zur Vermessung des wissenschaftlichen Forschungsprozesses selbst. Veränderungen in der wissenschaftlichen Kommunikation, neue Indexierungsprinzipien (citation index), Automatisierung...
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