Einer multifaktoriellen Ätiologie zugrunde liegend lässt sich in der vorliegenden Studie zeigen, dass die suprahyoidale Muskulatur maßgeblich an der Entstehung eines Rezidives nach einer Unterkiefervorverlagerung bei Angle-Klasse II Patienten mit tiefem Biss beteiligt ist. Laut theoretischen Überlegungen zu dieser Hypothese kommt es durch die Unterkiefervorverlagerung zu einer unphysiologischen Dehnung der suprahyoidalen Muskulatur und damit zu Kräften, die die Mandibula in ihre ursprüngliche Lage bewegen. Im Zeitraum von 2008-2011 wurden die Fernröntgenseitenbilder von 30 Patienten jeweils präoperativ, unmittelbar postoperativ und ein Jahr postoperativ kephalometrisch und anschließend statistisch ausgewertet. Die vorliegende Studie zeigt, dass die Therapie der Unterkiefervorverlagerung mit anschließender Injektion von Botox in den M.mylohyoideus bei Angle-Klasse II Patienten mit tiefem Biss das effektivste Verfahren ist um ein Rezidiv zu verringern.
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Einer multifaktoriellen Ätiologie zugrunde liegend lässt sich in der vorliegenden Studie zeigen, dass die suprahyoidale Muskulatur maßgeblich an der Entstehung eines Rezidives nach einer Unterkiefervorverlagerung bei Angle-Klasse II Patienten mit tiefem Biss beteiligt ist. Laut theoretischen Überlegungen zu dieser Hypothese kommt es durch die Unterkiefervorverlagerung zu einer unphysiologischen Dehnung der suprahyoidalen Muskulatur und damit zu Kräften, die die Mandibula in ihre ursprüngliche La...
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