Hintergrund: Das Ziel heutiger Kataraktoperationen ist sowohl die Verbesserung des Sehens als auch maximale postoperative Brillenfreiheit. Bei traditioneller Monovision mit Kontaktlinsen wird ein Auge für die Ferne und das andere Auge für die Nähe korrigiert. Ob Monovision eine gute Option in der Kataraktchirurgie ist wird untersucht.
Ziel: Beurteilung der Qualität des Sehens mit Monovision sowie subjektiver Erfolg und Zufriedenheit der Patienten nach beidseitiger Phakoemulsifikation.
Matherial und Methoden: Prospektive observationale Studie von 09/2009 bis 12/2010 in der "Chiemsee Augentagesklinik".
Ergebnisse und Diskussion: Die Ergebnisse unserer Studie zeigen, dass die milde Monovision (induzierte Anisometropie von -1,0 bis -1,5) nach ausführlicher Aufklärung und Patientenselektion eine gute Möglichkeit darstellt, eine weitgehende Brillenunabhängigkeit nach beidseitiger Phakoemulsifikation zu erreichen.
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