Bei jungen Probanden wurde der Zusammenhang von Blutdruck und retinaler/ renaler Mikro- bzw. Makrozirkulation untersucht und drei Blutdruckmessmethoden miteinander verglichen.
Führendes Ergebnis war die Assoziation von retinaler Gefäßverengung und Blutdruck im nierengesunden Kollektiv. So wurde nachgewiesen, dass blutdruckbedingte retinale Mikrozirkulationsstörungen vor renalen Mikrozirkulationsstörungen auftreten. Das Ausmaß der retinalen Gefäßverengung war in Kollektiven mit hochnormalem und hohem Blutdruck identisch, was belegte, dass sie dem Blutdruckanstieg vorangehen kann. Die zentrale Blutdruckmessung war, bedingt durch das geringe kardiovaskuläre Kollektivrisiko, den Weisskittel-Effekt, und die Pulswellenamplifikation, bei Änderungen von Makro- und retinaler Mikrozirkulation aussagekräftiger als die klinische und häusliche Methode. Überzeugender Messparameter der retinalen Gefäßanalyse war die AVR.
«
Bei jungen Probanden wurde der Zusammenhang von Blutdruck und retinaler/ renaler Mikro- bzw. Makrozirkulation untersucht und drei Blutdruckmessmethoden miteinander verglichen.
Führendes Ergebnis war die Assoziation von retinaler Gefäßverengung und Blutdruck im nierengesunden Kollektiv. So wurde nachgewiesen, dass blutdruckbedingte retinale Mikrozirkulationsstörungen vor renalen Mikrozirkulationsstörungen auftreten. Das Ausmaß der retinalen Gefäßverengung war in Kollektiven mit hochnormalem und...
»