Ziel dieser retrospektiven Studie war es, die Auswirkungen der Therapie der erektilen Dysfunktion (ED) nach radikaler Prostatektomie auf die Sexualität der Partnerin zu untersuchen. Es wurden Paare, bei denen der männliche Partner vor der OP potent war und keine adjuvante Therapie erhalten hat, befragt. Es zeigte sich, dass die weibliche Sexualität (sexuelles Verlangen, Erregung, Lubrikation, Orgasmus, Zufriedenheit, Schmerzen) nach der OP des Partners in Abhängigkeit der ED-Therapie beeintächtigt ist. Frauen, deren Partner eine Vakuumerektionshilfe oder Schwellkörperinjektionstherapie angewandt haben, waren in ihrem Sexualleben eingeschränkt und mit diesem unzufrieden. Wurden PDE-5-Inhibitoren verwendet entsprachen die Ergebnisse dem präoperativen Status. Dies zeigt, dass man sowohl den Patienten als auch dessen Partnerin über den Umgang mit ED-Hilfsmitteln und das dadurch evtl. veränderte Sexualleben aufklären sollte.
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Ziel dieser retrospektiven Studie war es, die Auswirkungen der Therapie der erektilen Dysfunktion (ED) nach radikaler Prostatektomie auf die Sexualität der Partnerin zu untersuchen. Es wurden Paare, bei denen der männliche Partner vor der OP potent war und keine adjuvante Therapie erhalten hat, befragt. Es zeigte sich, dass die weibliche Sexualität (sexuelles Verlangen, Erregung, Lubrikation, Orgasmus, Zufriedenheit, Schmerzen) nach der OP des Partners in Abhängigkeit der ED-Therapie beeintächti...
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