Die Entwicklung der Beetkultur für den Ackerbau und der aktuelle Wissensstand wurden anhand von Forschungsberichten aus den USA, den Niederlanden, Australien und Großbritannien dargelegt, während Berichte über deutsche Untersuchungen noch nicht vorlagen.
Ein historischer Rückblick weist auf einige Entwicklungen hin, die bereits in der Vergangenheit eine beetförmige Bearbeitung im Ackerbau zum Ziele hatten.
In einem weiteren Teil wurde versucht, eine nähere Kennzeichnung von Beetverfahren unter Berücksichtigung der Verhältnisse in der Bundesrepublik vorzunehmen und die Möglichkeiten und Grenzen aufzuzeigen. Dies gestaltete sich schwierig, da auf keine gesicherten Erkenntnisse zurückgegriffen werden konnte.
Eine Darstellung des Beetanbaus bei Kartoffeln trägt zur Abrundung und Vervollständigung der Thematik bei, wenngleich die '“schmale'' Spurweite von 1,8 m mit den ansonsten behandelten Beetverfahren unvereinbar ist.
Beim praktischen Einsatz eines Beet-Schleppers konnten erste Erfahrungen gesammelt werden, die wichtige Anstöße für weitere Überlegungen gaben und wesentlich zur Benennung der anstehenden Fragen und Probleme beitrugen. Aus den Versuchen selbst war es aufgrund der nur einjährigen Beobachtung nicht möglich, Beurteilungen der Verfahren vorzunehmen.
Abschließend wurden die im Laufe der Untersuchung auftretenden Fragen zusammengefaßt und erweitert wiedergegeben. Grundlegende Methoden sowie Voraussetzungen und Probleme zukünftiger Forschung und Entwicklung wurden aufgezeigt.
Da die Beetkultur unter unseren Verhältnissen und in absehbarer Zeit selten oder gar nicht im geschlossenen System durchgeführt werden kann, d.h. Erntearbeiten oder sogar Grundbodenbearbeitung erfolgen mit zufälligem, unkontrollierten Fahrverkehr, muß unter den aufgeführten Fragen vornehmlich die relative Vorzüglichkeit dieser eingeschränkten Verfahren geklärt werden.
Aufgrund der bisherigen Erkenntnisse kann für die Verhältnisse in der Bundesrepublik noch keine abschließende Beurteilung der Beetkultur im Ackerbau vorgenommen werden. Es deutet sich aber an, daß von der Beetkultur ein wesentlicher Beitrag zu einer bodenschonenden Bewirtschaftung und zu einer Gesundung schon geschädigter Böden geliefert werden kann. So sind ganzflächige oder unkontrollierte schädliche Bodenverdichtungen wirksam vermeidbar. Ein oberflächlicher Wasserabfluß und die damit meist verbundene Erosion sind aufgrund eines ungestörten Grobporenanteils stark reduziert oder treten nicht mehr auf. Die Böden können wieder zu einem ungestörten Luft- und Wasserhaushalt finden, was sich sowohl für das Pflanzenwachstum als auch für das Bodenleben und die Umsetzungsvorgänge im Boden positiv auswirkt.
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Die Entwicklung der Beetkultur für den Ackerbau und der aktuelle Wissensstand wurden anhand von Forschungsberichten aus den USA, den Niederlanden, Australien und Großbritannien dargelegt, während Berichte über deutsche Untersuchungen noch nicht vorlagen.
Ein historischer Rückblick weist auf einige Entwicklungen hin, die bereits in der Vergangenheit eine beetförmige Bearbeitung im Ackerbau zum Ziele hatten.
In einem weiteren Teil wurde versucht, eine nähere Kennzeichnung von Beetverfahren unter...
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