Für die Erfassung des Keimbesatzes wurde eine standardisierte und somit vergleichbare Untersuchungsvorschrift der VDLUFA (vergl. SCHMIDT-LORENZ, 1983) angewandt. Unvermeidbare technische Fehler verringern die Ergebnisgenauigkeit dieser Methode wie Pipetten -, Pipettier- sowie Verdünnungsfehler. Das bestätigt WEIS (1982). Abhilfe hätte hier eine Erfassung des bereits gebildeten Pilzmycels mit der Ergosterinmethode in Kombination mit dem Oberflächenverfahren schaffen können (ELSÄßER, 1984; NAEWBANIJ, 1986), was aber im Rahmen einer Diplomarbeit nicht zu bewältigen ist.
In der Regel gelangt nur eine kleine Stichprobe auf die Platte. Das quantitative Ausmaß der Wiederholbarkeit und Vergleichbarkeit der ermittelten Keimzahlen wird deswegen durch die zufällige Verteilung der kolonienbildenden Einheiten im Substrat bestimmt (WEIS/HILDEBRANDT, 1983). Zur besseren Übersicht hierzu sei die Gesamtstruktur der mikrobiologischen Untersuchungsmethode in "hierarchischen Ebenen" dargestellt.
Um im Hinblick auf die heterogen zusammengesetzten Luzernegrasbestände möglichst repräsentative Stichproben zu gewinnen, wurde das Probenahmeverfahren für die Keimbesatzuntersuchungen möglichst „praxisnah" mit der Trockensubstanzbestimmung gekoppelt.
Besonderes Augenmerk für zukünftige Messungen zur Verbesserung des Luftdurchsatzes ist auf den saugseitigen Widerstand zu legen. Dieser Strömungswiderstand kann aufgrund der Anordnung der Gebläse (Enger Sammelraum vor den Gebläsen; über Strömungskanäle kommunizierendes System) beträchtliche Werte annehmen. Nahezu der gesamte Widerstand der Saugseite tritt als statischer Unterdruck unmittelbar vor dem Gebläse auf. Wird deswegen bei alleinigem Betrieb einer Gebläsestation die zweite Gebläsestation zugeschaltet, steigt der Widerstand der gesamten Saugseite. Der leistungsschwächere Lüfter reagiert jedoch auf diesen Anstieg des Widerstandes mit einem Zurückfallen des Volumenstromes. Dies reduziert den Widerstand etwas usw .
So kommt es zu einem Gleichgewicht zwischen den Gebläsen. Sie "suchen" sich einen gemeinsamen Betriebspunkt. Dieser Gleichgewichtspunkt läßt sich nicht mehr als Schnittpunkt der Druckkennlinie mit der Systemkennlinie (Kanäle, Kollektor} formulieren. Der Betriebsleiter stellt hierzu fest, daß sich die Laufrichtung des leistungsschwächeren Lüfters im ersten Probelauf nach der Fertigstellung der Anlage geändert habe.
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Für die Erfassung des Keimbesatzes wurde eine standardisierte und somit vergleichbare Untersuchungsvorschrift der VDLUFA (vergl. SCHMIDT-LORENZ, 1983) angewandt. Unvermeidbare technische Fehler verringern die Ergebnisgenauigkeit dieser Methode wie Pipetten -, Pipettier- sowie Verdünnungsfehler. Das bestätigt WEIS (1982). Abhilfe hätte hier eine Erfassung des bereits gebildeten Pilzmycels mit der Ergosterinmethode in Kombination mit dem Oberflächenverfahren schaffen können (ELSÄßER, 1984; NAEWBA...
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