Die in dieser Arbeit beschriebenen Mechanisierungsmöglichkeiten und Futterrübenernteverfahren werden miteinander verglichen, wobei das in der Praxis übliche Handrodeverfahren als Maßstab dient. Außerdem sollen die verschiedenen Verfahren auch von ihrer arbeitswirtschaftlichen Seite her geprüft werden.
Das Handrodeverfahren, das das älteste, aber auch das primitivste ist, benötigt keine Investitionen. Die Gabeln zum Blatt- oder Rübenaufladen, die zum Abtrennen des Blattes benützten Haumesser, möchte ich nicht als Investition bezeichnen. Wird das Rübenladen auch von Hand ausgeführt, so tritt im Gegensatz zu den anderen Verfahren fast keine Beschädigung auf. Anderseits macht gerade die Tatsache, daß man alles mit der Hand anfassen muß, dieses Verfahren so unangenehm, daß die Erntearbeiten in gebückter Haltung durchgeführt werden müßen, und hierdurch die Arbeit noch erschwert. Hinzu kommt noch ein hoher Arbeitsaufwand, der bei den heutigen Lohnkosten die Ernte sehr teuer macht.
Bei der Blatternte mit der dänischen Köpfschippe kann die Köpfarbeit schnell und in aufrechter Haltung durchgeführt werden. Die Investition ist sehr geringfügig (Köpfschippe). Gegenüber dem Handrodeverfahren wird das Blatt nur minimal verschmutzt, weil die Blattschwaden hauptsächlich auf den noch stehenden Rüben liegen. Man muß allerdings die Rüben möglichst auf solche Reihenweite säen, daß dann das Blattabfahren ohne Spurverstellen oder besondere Schwierigkeiten möglich ist.
Das Rübenroden wird mit einem Gerät mechanisiert, bei dem die Investition nicht sehr aufwendig ist, da das Gerät durch lange Jahre benützbar ist. Doch wird der Arbeitsaufwand bei Benützung des Rodeschlittens viel niedriger und die Arbeit viel leichter.
Beim Rodeladen geköpfter Rüben wird Roden und Laden mit einem Gerät mechanisiert. Bei Benützung der Frontlader-Rodegabel wird lediglich Köpfen und Blattaufladen von Hand durchgeführt. Der Arbeitsaufwand beträgt weniger als ein Drittel des Handrodeverfahrens.
Noch weiter kann der Arbeitsaufwand gesenkt werden, wenn die Rüben ohne Blattwerbung, mit Frontlader-Rodegabel geerntet werden. Investition steht in gutem Verhältnis mit der Leistung, nachdem bei diesem Verfahren die Futterrübenernte vollmechanisiert ist.
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Die in dieser Arbeit beschriebenen Mechanisierungsmöglichkeiten und Futterrübenernteverfahren werden miteinander verglichen, wobei das in der Praxis übliche Handrodeverfahren als Maßstab dient. Außerdem sollen die verschiedenen Verfahren auch von ihrer arbeitswirtschaftlichen Seite her geprüft werden.
Das Handrodeverfahren, das das älteste, aber auch das primitivste ist, benötigt keine Investitionen. Die Gabeln zum Blatt- oder Rübenaufladen, die zum Abtrennen des Blattes benützten Haumesser, mö...
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