Bei den Einarbeitungsgeräten von Stroh in den Boden hat sich gezeigt, daß es deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Gerätegruppen, aber auch innerhalb der Gerätetypen zu erkennen gibt. Ferner können die Geräte nicht auf allen Standorten mit gleich gutem Erfolg eingesetzt werden.
Voraussetzung für einen guten Arbeitseffekt ist grundsätzlich immer kurzgehäckseltes Stroh bei gleichmäßiger Verteilung auf dem Felde.
Um die Rotte zu beschleunigen, sollte das Stroh bis in eine Arbeitstiefe von 10 cm eingearbeitet werden, wobei eine gleichzeitige Mischwirkung erfolgen muß.
Bei allen Versuchen war zu erkennen, daß der Schälpflug für die Stroheinarbeitung ungeeignet ist, obwohl die Flächenleistung als hoch bezeichnet werden kann.
Der Kreiselpflug kann nur bedingt für die Einarbeitung von Stroh in den Boden eingesetzt werden, da die Flächenleistung und der erwünschte Mischeffekt als zu niedrig gering bezeichnet werden können.
Der Schwergrubber ist für die Stroheinarbeitung geeignet und auch bei ungünstigeren Bedingungen noch einzusetzen. Starre Zinken erlauben eine schnellere Vorfahrt. Die Bodenfeuchtigkeit ist hier maßgeblich an der Einsatzmöglichkeit beteiligt. Auf feuchten Standorten entstehen sogenannte "Würste", die in der Praxis unerwünscht sind. Ein zweiter Arbeitsgang sollte mit dem Schwergrubber erst nach 2 - 3 Wochen erfolgen, wobei der erste Bearbeitungsgang unterfahren werden sollte.
Die Scheibeneggen sind auf allen Standorten gut zurecht gekommen. Beide Modelle waren aber für die Aufgabe zu leicht und konnten nur mit Zusatzgewichten gefahren den.
Der Einsatz der Spatenrollegge erfordert einen zweiten Bearbeitungsgang, der wie beim Tiefgrubber diagonal gefahren werden sollte. Der Mischeffekt und die Flächenleistung der Spatenrollegge ist gut.
Die Fräse erreicht schon nach einem Arbeitsgang gute Ergebnisse. Wesentlich ist, die Fräse mit hoher Drehzahl und entsprechend hoher Geschwindigkeit zu fahren; dann bringt sie es auf eine hohe Flächenleistung bei tragbarem Verschleiß.
Eindeutig am günstigsten schnitt bei den Versuchen zum Einarbeiten von Stroh in den Boden der Prototyp einer Schwergrubber-Fräs-Kombination ab. Das Gerät wird aufgrund der gewonnenen Ergebnisse bereits in Serie gebaut.
Mit geeigneten Einarbeitungsgeräten kann ein wesentlicher Teil der bodenkundlichen Forderungen erfüllt werden; den Hauptvoraussetzungen für eine positive Strohdüngung.
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Bei den Einarbeitungsgeräten von Stroh in den Boden hat sich gezeigt, daß es deutliche Unterschiede zwischen den einzelnen Gerätegruppen, aber auch innerhalb der Gerätetypen zu erkennen gibt. Ferner können die Geräte nicht auf allen Standorten mit gleich gutem Erfolg eingesetzt werden.
Voraussetzung für einen guten Arbeitseffekt ist grundsätzlich immer kurzgehäckseltes Stroh bei gleichmäßiger Verteilung auf dem Felde.
Um die Rotte zu beschleunigen, sollte das Stroh bis in eine Arbeitstiefe von...
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