Das im Rahmen dieser Untersuchung geprüfte Gerät Milk-o-meter eignet sich zur Feststellung der Milchmenge in Betrieben mit Melkständen. In Anbindeställen mit Rohrmelkanlagen kann es gut eingesetzt werden, wenn zwischen jeweils zwei Kühen eine Gerätehalterung erschütterungsfrei und arbeitsmäßig leicht zugänglich angebracht wird. In Betrieben mit Eimermelkanlagen ist ein Einsatz des Gerätes zwar möglich, aber wegen des notwendigen Arbeitsaufwandes nicht zu empfehlen.
Es hat sich gezeigt, daß für eine genaue Ermittlung der Milchmenge ein erschütterungsfreies Anbringen des Gerätes sowie ein sorgfältiges Eichen der Melkuhr von großer Bedeutung sind, da sonst die Meßergebnisse mit einer relativen Abweichung bis zu 20 % behaftet sein können.
Die relative Abweichung der Meßergebnisse nach dem Eichen war mit einer Streuung von (s) = 2,4 % behaftet, was einer Meßgenauigkeit von rd. ± 1,25 % entspricht. Um eine höchstmögliche Genauigkeit zu erhalten, sollte das Gerät alle acht Wochen nachgeeicht werden.
Die Untersuchung über die Fettgehaltsermittlung zeigte, daß bei einem Sicherheitsbereich von rd. 67 % die absolut %-ischen Abweichungen nicht mehr als ± 0,1 % betragen und mit einer Wahrscheinlichkeit von 85 % ± 0,2 % nicht überschreiten. Zu erwähnen ist noch die hohe Funktionssicherheit des Gerätes, das einfache Ablesen der Milchmenge, die leichte Reinigung sowie die Vereinfachungsmöglichkeit bei der Milchleistungsprüfung.
Eine weitere Verbesserung des Gerätes durch Konstruktionsmaßnahmen (Kunststoffbeschichtung der Magnete) erscheint aussichtsreich. Eine Untersuchung des Gerätes in einem Melklabor erscheint in jedem Falle noch angebracht.
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Das im Rahmen dieser Untersuchung geprüfte Gerät Milk-o-meter eignet sich zur Feststellung der Milchmenge in Betrieben mit Melkständen. In Anbindeställen mit Rohrmelkanlagen kann es gut eingesetzt werden, wenn zwischen jeweils zwei Kühen eine Gerätehalterung erschütterungsfrei und arbeitsmäßig leicht zugänglich angebracht wird. In Betrieben mit Eimermelkanlagen ist ein Einsatz des Gerätes zwar möglich, aber wegen des notwendigen Arbeitsaufwandes nicht zu empfehlen.
Es hat sich gezeigt, daß für...
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