„Tendenziell gesehen nehmen die Pflüge weiter ab und zapfwellengetriebene Geräte (hauptsächlich auf Rotorenbasis), Direktsaatmaschinen und Fronthydraulik bekommen einen größeren Marktanteil bei fast allen namhaften Firmen“.
Dieses Resümee bezüglich der ausgestellten Gerätetechnik am Zentralen Landwirtschaftsfest 1987 spiegelt einen allgemeinen Umbruch in der Bodenbearbeitung wider.
Das Angebot reicht von Spur- und Tiefenlockerern zum Aufbrechen von Verdichtungen über Kombinationen aus Zinkenrotoren/Rotoreggen/Kreiseleggen und Packerwalzen/Krümlern, durch die Arbeitsgänge zusammengefaßt werden bis hin zu Geräten, die sich einem speziellem Thema, z.B. Bodenlockerung ohne Vermischung, angenommen haben.
„Ein Grubber aus Pflügen" oder „Fräsdrille mit rotierendem Spurlockerer“, so lauten auch Überschriften in Fachzeitschriften, welche nachfolgend die von einzelnen Landwirten selbst entwickelten Geräte vorstellen; Sonderlösungen, die wieder einmal die Komplexität und Diffizilität der Bodenbearbeitung unterstreichen.
H. Böck befindet sich noch inmitten der Umstellungsphase. Obwohl er sein Zielgerät und dessen Arbeitsweise gedanklich vor Augen sieht, ist er oft unsicher, ob er den Entschluß, die Kombination selbst zu fertigen, weiterhin verfolgen soll.
Der Kostenaufwand von mindestens DM 15.000 spielt dabei eine entscheidende Rolle.
Die Unsicherheit, ob nach Fertigstellung die gewünschte Arbeitsweise eintritt, ist ein weiterer Punkt.
Eine Maschine, die dem angestrebten Gerät H. Böcks nahekommt, ist die sogenannte Dutzi-Maschine. Das Gerät wird in Deutschland bereits von mehr als 200 Landwirten zur Bodenbearbeitung eingesetzt. Abgesehen von den schon bekannten Vorteilen einer reduzierten Bodenbearbeitung eignet sich die kompakte Dutzi-Maschine gerade für steinige, stark tonige sowie wechselnde Böden, wie sie am Betrieb Böck vorhanden sind.
Im Falle eines Kaufes würde H. Böck das Gerät auch für den Hauptfruchtanbau einsetzen.
Als Nachteile sind allerdings das hohe Gewicht (fast 2.000 kg ohne Sämaschine) und der Preis von ca. DM 35.000 anzuführen; letzterer hält H. Böck bisher von einem Kauf zurück.
Für welche Lösung er sich letztendlich entscheidet, ist jedoch nicht mehr Gegenstand dieser Hausarbeit.
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„Tendenziell gesehen nehmen die Pflüge weiter ab und zapfwellengetriebene Geräte (hauptsächlich auf Rotorenbasis), Direktsaatmaschinen und Fronthydraulik bekommen einen größeren Marktanteil bei fast allen namhaften Firmen“.
Dieses Resümee bezüglich der ausgestellten Gerätetechnik am Zentralen Landwirtschaftsfest 1987 spiegelt einen allgemeinen Umbruch in der Bodenbearbeitung wider.
Das Angebot reicht von Spur- und Tiefenlockerern zum Aufbrechen von Verdichtungen über Kombinationen aus Zinkenro...
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