Für die Evaluation der Primärstabilität von Implantaten im Knochenverbund stellt die interindividuelle Varianz humaner Präparate sowie deren eingeschränkte Verfügbarkeit ein bekanntes Problem biomechanischer Analysen dar. In dieser Arbeit wurden die mechanischen Eigenschaften neun verschiedener künstlicher, spongiöser Knochenersatzmaterialien (Polymethacrylimid-Hartschaumstoffe) und des spongiösen Femurkopfknochens von Rind, Schwein und Schaf ermittelt. Die Ergebnisse wurden mit den Werten des humanen Knochens des Femurkopfes verglichen. Zur Charakterisierung der mechanischen Eigenschaften wurden uniaxiale Druckversuche, ein 3-Punkt-Biegeversuche sowie Schraubenausrissversuche durchgeführt und die Maximalkraft (Fmax) und das Elastizitätsmodul (E-Modul) bestimmt. Zwei Hartschaumstoffe sowie der Rinderknochen zeigten in den Experimenten vergleichbare Werte mit der humanen Spongiosa und konnten als geeignetes Ersatzmaterial für biomechanische Analysen evaluiert werden.
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Für die Evaluation der Primärstabilität von Implantaten im Knochenverbund stellt die interindividuelle Varianz humaner Präparate sowie deren eingeschränkte Verfügbarkeit ein bekanntes Problem biomechanischer Analysen dar. In dieser Arbeit wurden die mechanischen Eigenschaften neun verschiedener künstlicher, spongiöser Knochenersatzmaterialien (Polymethacrylimid-Hartschaumstoffe) und des spongiösen Femurkopfknochens von Rind, Schwein und Schaf ermittelt. Die Ergebnisse wurden mit den Werten des h...
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