In der vorliegenden Arbeit wird ein agentenbasiertes Agrarstrukturmodell entwickelt. Mit Hilfe des Modells wird die Wirkung von unterschiedlichen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen auf die Landnutzung und den Strukturwandel auf der Ebene einer Gemeinde abgeschätzt. Eine wesentliche Neuerung stellt die Erweiterung des Entscheidungskalküls der Agenten um nicht monetäre Kriterien dar. Im Rahmen einer ersten Anwendung des Modellansatzes werden für eine Untersuchungsregion im bayerischen Alpenraum die möglichen Auswirkungen von mehreren Optionen zur Umsetzung der Agrarreform von 2003 auf die Landnutzung und auf den Strukturwandel ermittelt.
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