In vorliegender Arbeit wird der Einfluss von Polymorphismen in 19 Kandidatengenen auf Wirksamkeit und Nebenwirkungen einer Psychopharmakotherapie im klinischen Umfeld untersucht. Dazu wurden fluoreszenzbasierte Genotypisierungsmethoden entwickelt und eine LC-MS/MS Methode zur Untersuchung von gängigen Psychopharmaka etabliert. Auswirkungen von Polymorphismen im Arzneistoffwechel auf Serumkonzentrationen und Therapieerfolg konnten teils bestätigt, teils neu aufgezeigt werden, z. B. zwischen Olanzapin und CYP1A2*1F. Bei CYP2D6 Substraten führte nicht nur - wie bisher angenommen - vollständige Nichtfunktionalität, sondern auch eine eingeschränkte Enzymaktivität (dosisabhängig) zu einer höheren Nebenwirkungsrate. Darüber hinaus waren v.a. Polymorphismen in den direkten Zielstrukturen der Arzneistoffe für den Therapieerfolg entscheidend, z. B. führte ein neuer Marker im 5-HTR2A zu stärkeren Nebenwirkungen unter Olanzapintherapie.
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In vorliegender Arbeit wird der Einfluss von Polymorphismen in 19 Kandidatengenen auf Wirksamkeit und Nebenwirkungen einer Psychopharmakotherapie im klinischen Umfeld untersucht. Dazu wurden fluoreszenzbasierte Genotypisierungsmethoden entwickelt und eine LC-MS/MS Methode zur Untersuchung von gängigen Psychopharmaka etabliert. Auswirkungen von Polymorphismen im Arzneistoffwechel auf Serumkonzentrationen und Therapieerfolg konnten teils bestätigt, teils neu aufgezeigt werden, z. B. zwischen Olanz...
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