Der vor allem auf NK und CD8+ T-Zellen exprimierte aktivierende Rezeptor NKG2D bindet mehrere strukturell verschiedene Liganden, die nur schwach auf “normalen” ruhenden Zellen exprimiert werden, jedoch auf Tumoren sowie anderweitig gestressten Zellen heraufreguliert werden. Bisher wurden für alle NKG2D Liganden nur ähnliche stimulatorische Effekte beschrieben. Mit dieser Dissertation zeigen wir zum ersten Mal, dass bestimmte NKG2D Liganden (H60 und MICA-8) auch stark supprimierend und unabhängig von NKG2D auf die Proliferation von CD8+ and CD4+ T-Zellen einwirken können. Die Hemmung erfolgt über einen reversiblen Zellzyklusarrest, der eine physiologisch relevante regulatorische Funktion impliziert. Unsere Erkenntnisse liefern neue Erklärungen dafür, wie die Expression bestimmter NKG2D Liganden einen selektiven Vorteil für Tumorzellen darstellen könnte.
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Der vor allem auf NK und CD8+ T-Zellen exprimierte aktivierende Rezeptor NKG2D bindet mehrere strukturell verschiedene Liganden, die nur schwach auf “normalen” ruhenden Zellen exprimiert werden, jedoch auf Tumoren sowie anderweitig gestressten Zellen heraufreguliert werden. Bisher wurden für alle NKG2D Liganden nur ähnliche stimulatorische Effekte beschrieben. Mit dieser Dissertation zeigen wir zum ersten Mal, dass bestimmte NKG2D Liganden (H60 und MICA-8) auch stark supprimierend und unabhängig...
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