Krebsinzidenz nach Herzkatheteruntersuchung bei Kindern im Alter unter acht Jahren zwischen 1999 und 2013 über einen Beobachtungszeitraum von sieben Jahren
Translated title:
Cancer incidence after cardiac catheterization of children aged less than eight years between 1999 and 2013 over a seven-year follow-up period
Author:
Scholtissek, Helen
Year:
2024
Document type:
Dissertation
Faculty/School:
TUM School of Medicine and Health
Institution:
Klinik für Kinderkardiologie und angeborene Herzfehler (Prof. Ewert)
Advisor:
Ewert, Peter (Prof. Dr.)
Referee:
Ewert, Peter (Prof. Dr.); Görlach, Agnes (Prof. Dr.)
cardiac catheterisation; congenital heart disease; cancer incidence
TUM classification:
MED 410; MED 580
Abstract:
Diese retrospektive Analyse untersucht die Krebsinzidenz von 2765 Patienten, die vor ihrem achten Lebensjahr eine Herzkatheteruntersuchung erhalten hatten. Die Exposition gegenüber ionisierender Strahlung vor allem in jungen Lebensjahren hat prokarzinogene Effekte auf die Zellen. Das Ergebnis zeigt eine signifikante Erhöhung der Krebsinzidenz (1,88-fache) in unserem Patientenkollektiv im Vergleich zur erwarteten Inzidenz der deutschen Allgemeinbevölkerung. Im Vergleich zur Vorstudie halbiert sich das Krebsrisiko der exponierten Patienten.
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Diese retrospektive Analyse untersucht die Krebsinzidenz von 2765 Patienten, die vor ihrem achten Lebensjahr eine Herzkatheteruntersuchung erhalten hatten. Die Exposition gegenüber ionisierender Strahlung vor allem in jungen Lebensjahren hat prokarzinogene Effekte auf die Zellen. Das Ergebnis zeigt eine signifikante Erhöhung der Krebsinzidenz (1,88-fache) in unserem Patientenkollektiv im Vergleich zur erwarteten Inzidenz der deutschen Allgemeinbevölkerung. Im Vergleich zur Vorstudie halbiert sic...
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Translated abstract:
This retrospective analysis examined the cancer incidence of 2765 patients who had received cardiac catheterization before the age of eight. Exposure to ionizing radiation, particularly at a young age, has procarcinogenic effects on cells. The result shows a significant increase in cancer incidence (1.88-fold) in our patient group in comparison to the expected incidence in the German general population. Compared to the preliminary study, the cancer risk of the exposed patients is halved.