Im Folgenden wird die Theorie der evolutionären Graphentheorie sowie ein darauf basierender Algorithmus zur Berechnung verschiedener Beispiele präsentiert. Bei der evolutionären Graphentheorie konkurrieren mehrere Spezien 1 bis S, deren Individuen auf einem Graphen G platziert sind, gegeneinander. Ausgehend von einem Anfangszustand wird in jedem Zeitschritt zunächst ein Individuum ausgewählt sich fortzupflanzen und anschließend eines, das durch den Nachfahren des ersten ersetzt wird.
Ein zentraler Aspekt bei der Untersuchung verschiedener Graphen G ist die Wahrscheinlichkeit ρ, mit der sich die Individuen der Spezies 1 ausgehend von einem Zustand z gegen die der anderen Spezien durchsetzen. Diese vergleicht man mit der des Moran Prozesses, ein von Patrick Moran 1958 eingeführtes Modell, welches in Kapitel 1 präsentiert wird.
In Kapitel 2 wird hergeleitet, wie für einen evolutionären Graphen G die Wahrscheinlichkeiten ρ mittels eines Algorithmus ermittelt werden können. Ebenfalls wird ein Programm präsentiert, welches genau diesen Algorithmus benutzt, um zuvor konfigurierte Beispiele zu berechnen.
Eine Sammlung von ausgewählten Beispielen wird in Kapitel 3 betrachtet. Hierbei werden die errechneten Wahrscheinlichkeiten mit denen des Moran Prozesses verglichen.
Der Appendix 4 liefert ergänzende Informationen wie Definitionen, Theoreme und Beweise zu den vorherigen Kapiteln.
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Im Folgenden wird die Theorie der evolutionären Graphentheorie sowie ein darauf basierender Algorithmus zur Berechnung verschiedener Beispiele präsentiert. Bei der evolutionären Graphentheorie konkurrieren mehrere Spezien 1 bis S, deren Individuen auf einem Graphen G platziert sind, gegeneinander. Ausgehend von einem Anfangszustand wird in jedem Zeitschritt zunächst ein Individuum ausgewählt sich fortzupflanzen und anschließend eines, das durch den Nachfahren des ersten ersetzt wird.
Ein zentra...
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