Ovarian cycle activity and the innate immune defense ability of the bovine mammary gland were challenged by a dietary energy deficiency of 49.2% of total energy requirements in mid-lactation. Estrous cycle lengths before, during and after the metabolic challenge due to energetic undersupply were calculated and compared to control fed cows. A cell culture model of milk derived primary bovine mammary epithelial cells was established on the last day of the energetic undersupply and stimulated with mastitis pathogens. Selected gene groups of the innate immune system and lactoferrin, a prominent antimicrobial protein, were analyzed. Finally, no effect of the induced energy deficiency on estrous cycle length was found. The cell culture model confirmed its suitability by transferring metabolic situations in vivo into cell culture conditions in vitro and by displaying immune modulatory effects due to the energetic undersupply.
Übersetzte Kurzfassung:
Anhand eines provozierten Energiedefizits um 49,2% in der Mittlaktation wurde untersucht, ob es Auswirkungen auf den Brunstzyklus und die Abwehrfähigkeit der angeborenen Immunantwort des Euters gibt. Die Zykluslänge wurde vor, während und nach der Restriktion berechnet und mit den Kontrolltieren verglichen. Primäre Euterepithelzellkulturen wurden aus Milch am letzten Restriktionstag generiert und mit Mastitiserregern stimuliert. Funktionale Gengruppen der angeborenen Immunantwort, so wie Lactoferrin als bekanntes antimikrobielles Protein, wurden gemessen. Die Berechnung der Zykluslänge zeigte keinen Effekt des induzierten Energiedefizits. Die etablierten primären Zellkulturen erwiesen sich als geeignetes Model, um Stoffwechselsituationen in vivo auf Zellkulturebene zu übertragen und die immunmodulierenden Effekte der energetischen Unterversorgung der Versuchstiere darzustellen.