In recent years, the ERK/MAPK signalling pathway has been implicated into emotional behaviour and the development of mood disorders. To unravel the roles of ERK/MAPK signalling in emotional behaviour, Braf knockout mice were analyzed to interfere with the ERK/MAPK signalling pathway in forebrain neurons. The juvenile depletion of ERK/MAPK signalling results in a reduction in anxiety, a diminished complexity of the hippocampal network, and the disregulation of the expression of 150 genes. In contrast, mutants with a late depletion of BRAF during adulthood showed normal anxiety levels, but increased depression-like behaviour. Besides its effects on emotions, my studies also revealed a regulatory function of the ERK/MAPK signalling on circadian activity. Taken together, these results on the roles and mechanisms of ERK/MAPK signalling in anxiety and depression contribute to the understanding of the development of mood disorders and may further enable the design of new therapeutic drugs.
Übersetzte Kurzfassung:
Der ERK/MAPK-Signalweg wurde unlängst mit der Entstehung von Affektstörungen assoziiert. Um die Funktion des Signalwegs für das Emotionsverhalten zu bestimmen, wurden verschiedene Braf-Knockout-Mäuse untersucht deren ERK/MAPK-Signal in den Vorderhirnneuronen unterbrochen ist. Die Inaktivierung der ERK/MAPK-Signalübertragung während der juvenilen Phase führte zu geringerem Angstverhalten, verminderter Komplexität des hippocampalen Netzwerks und zu Änderungen in der Genexpression. Die Inaktivierung während der adulten Phase führte hingegen zu normalem Angstverhalten aber auch zu einem gesteigerten depressionsähnlichen Verhalten. Desweiteren konnte eine regulatorische Funktion des ERK/MAPK-Signalwegs auf die circadianen Rhythmen aufgedeckt werden. Diese Ergebnisse über die Mechanismen des ERK/MAPK-Signalwegs im Emotionsverhalten tragen zum Verständnis bei der Entstehung von Affektstörungen bei und können dadurch die Entwicklung von neuartigen therapeutischen Medikamenten ermöglichen.