Nach Mendel vererbte Krankheiten werden oft mit dem X-Chromosom (XC) assoziiert. Männer besitzen nur ein XC, so dass eine Mutation des XCs oft zur Ausbildung eines abnormalen Phänotyps führt. Um neue potentielle Krankheitsgene auf dem XC der Maus zu identifizieren wurde der Phänotypen-basierte Screen entworfen. Dabei wurden tetraploide Wildtyp-Embryonen im Zweizellstadium mit embryonalen Stammzellen (XY-ES) aggregiert, die eine Genfallen-Insertion (GT) auf dem XC besaßen. Die resultierenden Embryonen wurden am Tag 9.5 der Embryonalentwicklung auf einen mutanten Phänotyp untersucht. Insgesamt wurden 17 X-chromosomale Gene untersucht. Von den 17 Genen zeigten 65% einen mutanten Phänotyp. Insgesamt lieferten die Daten des Phänotypen-basierten Screens auf schnelle und kostengünstige Weise eine gute Grundlage für weitere detaillierte Analysen gezielter X-chromosomaler Gene.
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Nach Mendel vererbte Krankheiten werden oft mit dem X-Chromosom (XC) assoziiert. Männer besitzen nur ein XC, so dass eine Mutation des XCs oft zur Ausbildung eines abnormalen Phänotyps führt. Um neue potentielle Krankheitsgene auf dem XC der Maus zu identifizieren wurde der Phänotypen-basierte Screen entworfen. Dabei wurden tetraploide Wildtyp-Embryonen im Zweizellstadium mit embryonalen Stammzellen (XY-ES) aggregiert, die eine Genfallen-Insertion (GT) auf dem XC besaßen. Die resultierenden Embr...
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