Sammlung, Aufstieg und Platznahme von Gesteinsschmelzen tragen wesentlich zur großräumigen Reorganisation kontinentaler Kruste bei. Vor allem Prozesse, die während der Platznahme der Schmelzen und ihrer Kristallisation zu magmatischen Körpern aktiv sind, prägen die Gefüge dieser syntektonischen magmatischen Gesteine. Häufig sind die magmatischen Gefüge entweder zu groß entwickelt, um sie mit Methoden der Strukturgeologie in Dünnschliffen zu erfassen, oder sie sind so komplex und diffus ausgebildet, dass nur eine qualitative Beschreibung der Gefüge möglich ist. Diese Arbeit befasst sich mit der Quantifizierung von zwei entscheidenden Gefügeparametern – der Inhomogenität und Anisotropie, untersucht den Einfluss von Faktoren auf die Präzision bei der automatisierten Gefügeaufnahme und zeigt anhand von Fallstudien die Möglichkeiten auf, die sich mit dieser Art der Gefüge-Quantifizierung für eine moderne Analytik magmatischer Gesteine und gefügebildender Prozesse eröffnen.
«
Sammlung, Aufstieg und Platznahme von Gesteinsschmelzen tragen wesentlich zur großräumigen Reorganisation kontinentaler Kruste bei. Vor allem Prozesse, die während der Platznahme der Schmelzen und ihrer Kristallisation zu magmatischen Körpern aktiv sind, prägen die Gefüge dieser syntektonischen magmatischen Gesteine. Häufig sind die magmatischen Gefüge entweder zu groß entwickelt, um sie mit Methoden der Strukturgeologie in Dünnschliffen zu erfassen, oder sie sind so komplex und diffus ausgebild...
»