Ziel dieser Arbeit ist es, verschiedene Nutzungsänderungen von Straßenräumen vorzustellen und speziell Parklets und Stadtterrassen näher zu betrachten. Dies beinhaltet eine Darstellung des gesamten Realisierungsablaufs eines Parklets in theoretischer und praktischer Weise, sowie eine Evaluation und Analyse des eigen durchgeführten Projektes. Dabei soll ein sinnvoller Überblick über verschiedene Formen und Variationen gegeben und Erkenntnisse aus der Durchführung eines Experiments im Straßenraum geteilt werden. Dabei wird eine Neuaufteilung der Verkehrsfläche ausprobiert und eine Kombination aus Stadtterrasse und Parklet am Breisässer Platz in München realisiert. Im weiteren Verlauf wird mit unterschiedliche Methoden die Nutzung und Akzeptanz der Anwohner:innen untersucht und diskutiert. Dabei wird eine Nutzungsanalyse erstellt, eine eigene Umfrage und das allgemeine Feedback der Umfrage des Mobilitätsreferats ausgewertet und das Feedback der Teilnehmer:innen am “Pilotprojekt Parklets 2021“ interpretiert. Die dabei gewonnen Ergebnisse zeigen eine intensive Nutzung mit regelmäßigen Spitzenwerten, die witterungsbedingt und je nach Wochentag schwanken. Im weiteren Verlauf ist in den Umfragen eine deutlich überwiegende Akzeptanz für Parklets in der Stadt zu erkennen, speziell am Breisässer Platz ist die entworfene Konstruktion besonders gut angekommen. Größere Abweichungen zu anderen Parklets in der Stadt werden kurz ausgearbeitet. Resümierend halten alle Parkletbauer:innen das Pilotprojekt bis auf wenige Verbesserungsmöglichkeiten für gelungen und auch die Stadt München ist begeistert. Trotzdem werden auf den Straßen Parklets in den nächsten Jahren eher langsam Einzug halten. Zu aktuell ist noch das zugespitzte Parkplatzproblem in Großstädten, mit einem unzureichenden Angebot an gleichwertigen Mobilitätsalternativen. Die Idee hat ein enormes Potential die Aufenthaltsqualität auf öffentlichen Plätzen zu steigern, allerdings muss für eine nachhaltige Stadtentwicklung die innerstädtische Verkehrswende deutlich weiter voranschreiten als bisher. Neben einem zuverlässigeren und günstigeren öffentlichen Nahverkehr, sowie ausreichend Sharing-Angeboten zu bezahlbaren Preisen, müssen langfristig private Personenkraftwagen (PKW) mit Push- und Pullmethoden aus dem Stadtbild gedrängt werden.     «

Ziel dieser Arbeit ist es, verschiedene Nutzungsänderungen von Straßenräumen vorzustellen und speziell Parklets und Stadtterrassen näher zu betrachten. Dies beinhaltet eine Darstellung des gesamten Realisierungsablaufs eines Parklets in theoretischer und praktischer Weise, sowie eine Evaluation und Analyse des eigen durchgeführten Projektes. Dabei soll ein sinnvoller Überblick über verschiedene Formen und Variationen gegeben und Erkenntnisse aus der Durchführung eines Experiments im Straßenraum...     »

The aim of this work is to present different changes of use of street spaces and to take a closer look at parklets and city terraces in particular. This includes a presentation of the entire realization process of a parklet in a theoretical and practical way, as well as an evaluation and analysis of the own implemented project. A meaningful overview of different forms and variations will be given and insights from the realization of an experiment in the street space will be shared. A new division of the traffic area will be tried out and a combination of city terrace and parklet will be realized at Breisässer Platz in Munich. In the further course the use and acceptance of the residents will be examined and discussed with different methods. A usage analysis will be conducted, an own survey and the general feedback of the survey of the mobility department will be evaluated and the feedback of the participants of the "Pilot Project Parklets 2021" will be interpreted. The results obtained show intensive use with regular peaks that fluctuate due to weather conditions and depending on the day of the week. In the further course, a clearly predominant acceptance for parklets in the city can be seen in the surveys; especially at Breisässer Platz, the designed construction was particularly well received. Major differences to other parklets in the city are briefly elaborated. Summing up, all parklet builders consider the pilot project successful, except for a few possible improvements, and the city of Munich is also enthusiastic. Nevertheless, parklets will be introduced on the streets rather slowly in the next few years. The parking problem in large cities is still too acute, with an insufficient supply of equivalent mobility alternatives. The idea has enormous potential to increase the quality of stay in public places, but for sustainable urban development, the inner-city traffic turnaround must progress much further than it has so far. In addition to more reliable and less expensive public transportation, as well as sufficient sharing offers at affordable prices, private passenger vehicles must be pushed out of the cityscape in the long term using push and pull methods.     «

The aim of this work is to present different changes of use of street spaces and to take a closer look at parklets and city terraces in particular. This includes a presentation of the entire realization process of a parklet in a theoretical and practical way, as well as an evaluation and analysis of the own implemented project. A meaningful overview of different forms and variations will be given and insights from the realization of an experiment in the street space will be shared. A new divisio...     »